Gotthard FranzGotthard Franz (* 29. Januar 1904 in Löbau, Sachsen; † 20. Dezember 1991 in Karlsruhe, Baden-Württemberg) war ein deutscher Bauingenieur sowie Hochschullehrer. LebenGotthard Franz, Sohn des Oberstudienrats Oskar Franz und der Charlotte geborene Francke, widmete sich nach abgelegtem Abitur einem Studium des Bauingenieurwesens an der TH Dresden, das er 1928 mit dem Erwerb des akademischen Grades eines Dipl.-Ing. abschloss. Es folgte eine dreijährige Assistenzzeit und die Promotion bei Kurt Beyer. 1934 begann er seine berufliche Laufbahn bei Wayss & Freytag, für die er insgesamt 21 Jahre tätig war. Franz wies 1938 die Stabilität der Brückenträger der Überführung Weg Hesseler beim seitlichen Verschieben nach und zeichnete 1954 unter anderem verantwortlich für den Entwurf der zwischen Dillingen, Saarlouis und Wallerfangen befindlichen Saarbrücke Dillingen. 1955 folgte Gotthard Franz dem Ruf auf die Professur und die Leitung des Instituts für Beton- und Stahlbetonbau an die Technische Hochschule Karlsruhie, 1970 folgte seine Emeritierung. Franz – er veröffentlichte wissenschaftliche Beiträge zu seinen Fachgebieten Beton, Stahlbeton und Spannbeton – wurde 1928 mit der Engels-Denkmünze der TH Dresden, 1975 mit einem Ehrendoktorat der TU Braunschweig[1] und der Medaille für besondere Verdienste um die Universität Karlsruhe ausgezeichnet. Gotthard Franz, der 1934 Gertraude geborene Freiesleben ehelichte, verstarb 1991 fünf Wochen vor Vollendung seines 88. Lebensjahres in Karlsruhe. Zwei Jahre nach seinem Tod wurde eine Seitenstraße der Parkstraße im Karlsruher Stadtteil Oststadt nach ihm in Gotthard-Franz-Straße benannt. 1969 bis 1990 gab er den Beton-Kalender heraus[2]. Publikationen (Auswahl)
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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