Gottfried Wilhelm VölckerGottfried Wilhelm Völcker (* 23. März 1775 in Berlin; † 1. November 1849 ebenda) war ein deutscher Blumenmaler und einer der Direktoren der Königlichen Porzellan-Manufaktur (KPM) in Berlin. Leben und WirkenVölcker erhielt eine Ausbildung zum Porzellanmaler in der Königlichen Porzellan-Manufaktur, im Berliner Produktionsgebäude Leipziger Straße 4. Als Nachfolger seines Lehrers Johann Friedrich Schulze übernahm er 1803 die Leitung der Blumenmalerei und ab 1825 zudem die Leitung des Figurenfaches. Von 1833 bis 1848 war er Direktor der gesamten Porzellanmanufaktur. Im Jahr 1811 wurde Völcker Professor und erhielt die Mitgliedschaft an der Königlich Preussischen Akademie der Künste in Berlin und von 1814 bis 1846 im Berliner Künstlerverein. Studienreisen führten ihn 1821 nach Wien, 1823 nach Paris und 1825 nach Holland. Völcker war vor allem als Porzellanmaler tätig, malte aber auch naturalistische Abbildungen von Blumen- und Früchtestillleben in Öl und Aquarell. Mit seinen Werken nahm er seit 1794 regelmäßig an den Berliner Akademieausstellungen teil. Zudem arbeitete er häufig mit Friedrich August von Kloeber zusammen, der ebenfalls zahlreiche Bildmotive für die Königliche Porzellan-Manufaktur schuf. Auch sein Sohn Friedrich Wilhelm (1799–1870) wurde als Maler bekannt. Auszeichnungen
Werke (Auswahl)
Literatur
WeblinksCommons: Gottfried Wilhelm Völcker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
|
Portal di Ensiklopedia Dunia