Gottfried Wilhelm KüstnerGottfried Wilhelm Küstner (* 13. September 1689 in Paunsdorf; † 2. Dezember 1762 in Leipzig) war ein königlich-polnischer und kurfürstlich-sächsischer Geheimer Kriegs- und Appellationsrat, Assessor des Oberhofgerichts und des Schöppenstuhls zu Leipzig, Dekan des Stifts Wurzen, Bürgermeister der Stadt Leipzig und Vorsteher der dortigen Thomaskirche. LebenEr stammte aus einer Leipziger Gelehrtenfamilie und schlug eine Verwaltungslaufbahn ein. Er wurde Jurist im Dienst des Kurfürsten von Sachsen, der gleichzeitig König von Polen war. 1711 promovierte er an der Universität Leipzig mit der Dissertation Dissertatio Inauguralis De Menstrua Et Annali Praescriptione Literarum Cambialium. Occasione §. XXXII. Ord. Camb. Lips. Von Gustav Heinrich Mylius erwarb er 1726 und von Adolph Heinrich Mylius 1727 deren Anteile an den Roggen- und Hapfer-Pächten in mehreren Orten bei Saalekreis. Gottfried Wilhelm Küstner starb am 2. Dezember 1762 in Leipzig und wurde am 5. Dezember in der neuen Kirche beigesetzt. Er hatte den einzigen Christian Wilhelm Küstner, der in die Fußstapfen des Vaters trat und wie er ebenfalls Jurist und Bürgermeister in der Messestadt Leipzig wurde. Werke (Auswahl)
Literatur
WeblinksEinzelnachweise
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