Gottfried SommerGottfried Sommer (* 23. Mai 1935 in Elsterberg; † 16. Oktober 2024 in Bergen auf Rügen[1]) war ein deutscher Maler und Grafiker. Leben und WerkSommer war der Sohn eines vogtländischen Handlungsgehilfen und einer Näherin. Er absolvierte ein Lehre als Dekorationsmaler und nahm bei der mit der Familie befreundeten Malerin Johanna Ehlich-Däberitz (1904–1986) privaten Zeichenunterricht. Von 1952 bis 1955 besuchte er bei Otto Griebel, Werner Hofmann, Eduard Götz und Gerhard Stengel die Arbeiter- und Bauernfakultät für Bildende Künste an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK) und erwarb das Abitur. Danach studierte er von 1955 bis 1960 an der HfBK bei Erich Fraß, Herbert Kunze und Paul Michaelis. Für seine Diplomarbeit schuf er das Tafelbild Sozialfürsorge im Edelstahlwerk Freital „8. Mai 1945“ (Öl auf Leinwand, 137 × 171 cm).[2] Von 1960 bis 1964 war er Meisterschüler von Michaelis. Er war dann Referatsleiter für Kunst beim Rat der Stadt Dresden und von 1971 bis 1977 Stellvertretender Direktor des heutigen Stadtmuseums Dresden. Danach arbeitete er freischaffend als Maler, vor allem Aquarellist, und Grafiker. Das Erzgebirge und das Elbsandsteingebirge waren häufig Gegenstand seiner Bilder. Schon während des Studiums hielt er sich häufig auf Rügen und vor allem Hiddensee auf. Seit 1998 lebte er mit der Schriftstellerin Ursula Ullrich als freischaffender Künstler in Bergen. Sommer war bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR. 1980 wurde er mit der Verdienstmedaille der DDR geehrt. Er hatte eine bedeutende Zahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland. Mitgliedschaften
Rezeption
Einzelausstellungen (unvollständig)
Buchpublikationen mit Bildern Sommers
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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