GoodReader
GoodReader ist eine iOS-Anwendung, die hauptsächlich zur Bearbeitung von PDF-Dokumenten verwendet wird. Sie wurde ursprünglich in Moskau von Good.iWare Ltd., einem Unternehmen unter der Leitung des russischen Entwicklers Yuri Selukoff, entwickelt. Später zog Selukoff in die Vereinigten Staaten und gründete Good.iWare, Inc. in San Francisco, Kalifornien. FunktionenGoodReader unterstützt das Öffnen und Anzeigen zahlreicher Dateiformate, darunter die meisten Dokumenten- und Videoformate sowie HTML, Hörbücher und Bilder.[1][2] PDF-Dateien können vom Benutzer annotiert und bearbeitet werden. Die Synchronisierung mit verschiedenen Cloudspeicher-Diensten wie Box, Dropbox, Google Drive und iCloud Drive wird ebenfalls unterstützt.[3] GoodReader kann PDF-Dokumente auch mithilfe von Text-to-Speech vorlesen.[4] GoodReader kann neben PDF- auch TXT- und andere Dateiformate lesen; zudem kann er auch große Dateien mit über 1 GByte entgegennehmen und fürs iPhone-Display optimieren.[5] GeschichteGoodReader wurde erstmals 2009 von Good.iWare veröffentlicht.[6][7] Im Jahr 2014 erschien GoodReader 4 als großes Update. Anders als bei früheren Updates wurde diese Version als neue Anwendung eingeführt, was bedeutete, dass Benutzer die App im App Store erneut erwerben mussten, selbst wenn sie das Produkt bereits besaßen. Zu den neuen Funktionen gehörten die Bearbeitung von PDF-Dateien, die Verwaltung von Dokumentseiten und die Vorschau von Seiten.[8][9] GoodReader 4 unterstützt die Datenmigration von zuvor installierten Versionen der App. Am 28. Januar 2019 wurde GoodReader 5 als großes Update veröffentlicht. Diese Version brachte eine überarbeitete Benutzeroberfläche, Unterstützung für den Apple Pencil 2, AES-256-Verschlüsselung sowie weitere Sicherheitsfunktionen.[6][7][10] Zudem ermöglichte sie es iPad-Nutzern, Dokumente nebeneinander im Split-Screen-Modus anzuzeigen.[7] RezeptionDie Chip Redaktion meint zum GoodReader, dass er „das Multifunktions-Werkzeug für PDFs“ sei. Das Tool sei bei iPads zum Bearbeiten von PDF-Dateien die Referenz in diesem Bereich.[11] Für die Macwelt ist der Goodreader „der PDF-Virtuose“. Wenn ein Anwender einen PDF-Reader benötige, mit dem sich Texte lesen und wichtige Passagen markieren lassen, sei er mit dem Goodreader bestens bedient. Bei Goodreader wären Möglichkeiten, Texte mit Anmerkungen zu versehen, um ein Vielfaches umfangreicher als bei vergleichbaren Tools.[12] Das Allzwecktool GoodReader würde zudem zu den ersten Lösungen gehören, die sichere Datenhaltung versprechen.[13] Heise.de meint im Artikel „Die besten Apps für iOS – wenn Sie uns fragen“, dass der Goodreader hat den Namen ursprünglich wegen seiner Eigenschaften als PDF-Anzeigeprogramm bekommen habe. Die Anwendung habe sich aber zum universellen Datei-Manager für iOS weiterentwickelt mit Zugriff auf Netzlaufwerke bei iCloud, Dropbox und ähnliche Dienste. Die App könne sehr viele Dateiformate direkt anzeigen, aber ihre Spezialität wären große PDF-Dateien.[14] Die Netzwelt meint, dass zum Bearbeiten von Dokumenten der GoodReader aus ihrer Sicht das leistungsstärkste sei, mit dem man zuvor gescannte oder auf das iPad geladene Dokumente und Bilder effektiv bearbeiten könne.[15] Für Thomas Schirmer und Andreas Hein ist der GoodReader in ihrem Buch „Die besten iPhone-Apps: So machen Sie Ihr iPhone gewiefter“ die Standard-App, wenn es um das Anzeigen von PDF-Dokumenten auf dem iPhone geht. Mit dem GoodReader könnten nicht nur PDF-Dateien, sondern auch alle möglichen Textdokumente angezeigt und bearbeitet werden.[16] WeblinksEinzelnachweise
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