Goldfrapp

Goldfrapp
Alison Goldfrapp
Alison Goldfrapp
Allgemeine Informationen
Herkunft London, England
Genre(s) Electroclash, Synthpop, Electropop, Downtempo
Aktive Jahre
Gründung 1999
Auflösung
Website goldfrapp.com
Gründungsmitglieder
Alison Goldfrapp
Will Gregory

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Goldfrapp ist ein britisches Electronica-Duo aus London. Die Band entstand 1999, als die Sängerin Alison Goldfrapp, die bis dahin vor allem mit Tricky und Orbital zusammengearbeitet hatte, einige Demos an den Filmkomponisten und Keyboarder Will Gregory weitergab.

Geschichte

2000 brachten Goldfrapp ihr vom PJ-Harvey-Produzenten John Parish produziertes Debütalbum Felt Mountain heraus, das auf so verschiedenen Einflüssen wie Synthie-Pop, klassischer Filmmusik und Folk Music basierte. Es wurde von der Kritik sehr positiv aufgenommen. Drei Jahre später erschien Black Cherry, das wesentlich kantiger und hektischer ist sowie größeres Gewicht auf die Drumbeats legt. Am 22. August 2005 erschien mit Supernature das dritte Album von Goldfrapp. Ooh La La, die erste Singleauskopplung daraus, stieg Anfang August 2005 auf Platz 4 der britischen Charts ein und ist damit Goldfrapps bislang erfolgreichster Titel. 2006 erschien We Are Glitter, ein Album mit Remixes von Supernature. Das vierte Studioalbum, Seventh Tree, erschien in Deutschland am 22. Februar 2008.

Die Band war für den Mercury Music Prize 2001 nominiert und gewann bei den MTV Europe Music Awards 2003 den Preis für die beste Webseite.

Daneben haben Goldfrapp auch die Musik für den Film My Summer of Love (2005) von Pawel Pawlikowski geschrieben.

Am 19. März 2010 wurde das fünfte Studioalbum Head First veröffentlicht, das sich stilistisch am Synthpop der 1980er Jahre orientiert. Die erste Single Rocket erreichte in Großbritannien zwar nur Platz 47, in Deutschland jedoch Platz 32 und ist somit die erfolgreichste Single des Duos in Deutschland. Außerdem wurde bekannt, dass Goldfrapp mit Christina Aguilera für ihr Album Bionic zusammengearbeitet hat.

Am 6. September 2013 wurde das Album Tales of Us veröffentlicht. Zu diesem Album wurde ein kurzer Episodenfilm von Lisa Gunning produziert, der in ausgewählten Kinos zu sehen war.[1]

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2000 Felt Mountain
Mute
DE36
(9 Wo.)DE
AT44
(4 Wo.)AT
CH98
(1 Wo.)CH
UK57
Gold
Gold

(10 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 19. September 2000
2003 Black Cherry
Mute
DE25
(4 Wo.)DE
CH41
(4 Wo.)CH
UK19
Platin
Platin

(42 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 28. April 2003
2005 Supernature
Mute
DE26
(4 Wo.)DE
AT33
(5 Wo.)AT
CH29
(5 Wo.)CH
UK2
Platin
Platin

(40 Wo.)UK
US138
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 22. August 2005
2008 Seventh Tree
Mute
DE21
(3 Wo.)DE
AT37
(3 Wo.)AT
CH11
(6 Wo.)CH
UK2
Gold
Gold

(14 Wo.)UK
US48
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 22. Februar 2008
2010 Head First
Mute
DE28
(3 Wo.)DE
AT33
(4 Wo.)AT
CH14
(4 Wo.)CH
UK6
Silber
Silber

(6 Wo.)UK
US45
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 19. März 2010
2013 Tales of Us
Mute
DE9
(3 Wo.)DE
AT24
(2 Wo.)AT
CH8
(5 Wo.)CH
UK4
Silber
Silber

(8 Wo.)UK
US75
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 6. September 2013
2017 Silver Eye
Mute
DE31
(2 Wo.)DE
AT27
(1 Wo.)AT
CH24
(3 Wo.)CH
UK6
(5 Wo.)UK
US118
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 31. März 2017
Commons: Goldfrapp – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Conrad Wilitzki: Goldfrapp – Tales Of Us popmonitor.de, 9. Jan. 2021
  2. Chartquellen: DE AT CH UK US