Der Goldene Prometheus war ein deutscher Journalistenpreis des Helios Verlages, der erstmals am 26. Januar 2006 in Berlin verliehen wurde, nachdem das Medienmagazin V.i.S.d.P. nicht mehr gedruckt erschien.[1] Der nicht dotierte Preis wurde 2009 das letzte Mal verliehen.[2] Als Grund nannte ViSdP-Herausgeber Hajo Schumacher Finanzierungsprobleme.[3] Der Preis war auch wegen fehlender Distanz der Juroren zu den Nominierten in der Kritik.[4] Burkhard Piller gestaltete die Preis-Skulptur.[5]
Der Goldene Prometheus wurde in folgenden Kategorien vergeben:
Zeitungsjournalist des Jahres
Magazinjournalist des Jahres
Fachpressejournalist des Jahres
Onlinejournalist des Jahres
Radiojournalist des Jahres
Fernsehjournalist des Jahres
Sonderkategorien
Coup des Jahres
Newcomer des Jahres
Lebenswerk
Preisträger 2006
Die Verleihung fand am Abend des 26. Januar 2006 im Rahmen einer Mediengala im Martin-Gropius-Bau in Berlin statt. Ehrengast war Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble. Moderiert wurde die Preisverleihung von Jörg Thadeusz, der auch selbst ausgezeichnet wurde.
Tom Schimmeck: Medienpreis „Goldener Prometheus“. Promis in der Suppenküche. In: sueddeutsche.de. 17. Mai 2010 (sueddeutsche.de – „Heute Abend wird er wieder verliehen, der Medienpreis Goldener Prometheus: Über einen fragwürdigen Schaulauf der Eitelkeiten in Berlin“).
↑HPI: Kein Kommentar: Für mich soll es „Goldene Prometheusse“ regnen. In: Die Tageszeitung: taz. 29. November 2005, ISSN0931-9085, S.18 (taz.de [abgerufen am 1. März 2024]).
↑"Goldener Prometheus": Medienpreis für Matussek und Leinemann. In: Der Spiegel. 28. Januar 2008, ISSN2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 1. März 2024]).