Die Gemeinde liegt im Osten der Woiwodschaft, die Woiwodschaft Kujawien-Pommern ist etwa sieben Kilometer entfernt. Die Kreisstadt Wągrowiec(Wongrowiec, Wongrowitz) liegt acht Kilometer nördlich, Gniezno(Gnesen) etwa 25 Kilometer südöstlich, die Woiwodschafts-Hauptstadt Posen etwa 30 Kilometer südwestlich. Nachbargemeinden sind die Gemeinden Rogoźno im Nordwesten und Wągrowiec im Norden, Mieścisko im Nordosten, Kłecko im Osten, Kiszkowo im Süden sowie Murowana Goślina im Westen.
Wichtigstes Fließgewässer ist die 85 Kilometer lange Mała Wełna (Kleine Welna), die durch den Hauptort fließt. Skoki wird von einigen kleineren Seen umgeben.
Die Gemeinde hat eine Fläche von 198,5 km², von der 55 Prozent land- und 35 Prozent forstwirtschaftlich genutzt werden.
Geschichte
Das heutige Gemeindegebiet gehörte unterbrochen durch die deutsche Besatzungszeit im Zweiten Weltkrieg von 1919 bis 1975 zur Woiwodschaft Posen mit unterschiedlichem Zuschnitt. – Die deutsche Minderheit wurde nach dem Weltkrieg vertrieben.
Von 1975 bis 1998 gehörte das Gemeindegebiet zur beträchtlich verkleinerten Woiwodschaft Posen. Der Powiat wurde in dieser Zeit aufgelöst. Die Landgemeinde Skoki wurde nach 1954 wiederholt in verschiedene Gromadas umgewandelt und zum 1. Januar 1973 neu geschaffen. Stadt- und Landgemeinde Skoki wurden 1990/1991 zur Stadt-und-Land-Gemeinde zusammengelegt. Diese gehört seit 1999 zur Woiwodschaft Großpolen und zum wieder eingerichteten Powiat Wągrowiecki.
Zur Stadt-und-Land-Gemeinde (gmina miejsko-wiejska) Skoki mit 9822 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020) gehören die Stadt selbst und 27 Dörfer (deutsche Namen, amtlich bis 1945)[2] mit Schulzenämtern (sołectwa):
Weitere kleinere Ortschaften und Siedlungen der Gemeinde sind den Schulzenämtern zugeordnet:
Name
deutscher Name (1815–1919)
deutscher Name (1939–1945)
Einwohner (1910)
Einwohner (2007)
Antoniewo Górne
Vorwerk Antoniewo
Antonshof
19
Antoniewo-Leśniczówka
Schneidemühle
Schneidemühle
4
Chociszewko
Chocischewo Hauland 1906–1919 Hochfeld
Hochfeld
55
28
Drzwonowo
Schwanau
Schwanau
114
18
Dzwonowo Leśne
Forstgut Schwanau
Forstgut Schwanau
51
9
Gozdowiec
Laubhorst
Laubhorst
Grzybowice
Steinrode
Steinrode
137
38
Ignacewo
Ignacewo
Waldvorwerk
20
Lechlińskie Huby
Miączynek
Mionczynek 1906–1919 Neugrund
Neugrund
226
20
Młynki
Vorwerk Mlynki
Mühle
Nadmłyn
Nad Mlyn
Nadelmühle
7
Niedarzyn
Buschfließ
Buschfließ
31
10
Wysoka
Wysoka 1906–1919 Hohenheim
Hohenheim
165
58
Die folgenden ehemaligen Orte sind in anderen Orten der Gemeinde aufgegangen:
Name
deutscher Name (1815–1919)
deutscher Name (1939–1945)
Einwohner (1910)
Bemerkung
Brzeskowo
Brzeskowo
(zu Brombeere)
48
zu Kuszewo
Jabłkowo-Huby
Gut Jabkowo
Gut Apfelhöhe
303
zu Jabłkowo
Łosiniec Nowy
(zu Losinjetz)
(zu Loschütz)
zu Łosiniec
Łosiniec Stary
Losinjetz Hufen 1906–1919 Loschwitz
Hasenfeld
52
zu Łosiniec
Nowy Gościniec
Neukrug
Neukrug
Peda
Peda
Pedenhof
6
Verkehr
Der nächste internationale Flughafen ist Poznań-Ławica.
Der Bahnhof der Gemeinde befindet sich in Sława Wielkopolska an der Bahnstrecke Poznań–Bydgoszcz, Haltepunkte und ehemalige Bahnhöfe sind Skoki und Roszkowo Wągrowieckie in Roszkowo. – Die Bahnstrecken Gniezno–Sława Wielkopolska und Janowiec Wielkopolski–Skoki werden nicht mehr im Personenverkehr betrieben bzw. letztere ist stillgelegt.