Die Gemeinde liegt etwa 30 Kilometer südwestlich der Stadt Bydgoszcz(Bromberg). Ihr Hauptort liegt an der Gąsawka(Gonsawka), zwischen den Seen Duże Żnińskie und Małe Żnińskie (Großer und Kleiner Zniner See).
Geschichte
Im Rahmen der Ersten Teilung Polens 1772 kam das Gemeindegebiet an Preußen. Im Jahr 1919 wurde es Teil des wieder entstandenen Polen. In der Besatzungszeit (1939–1945) des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt in Dietfurt umbenannt, auch die bis dahin amtlichen deutschen Namen der Dörfer wurden zwischen 1939 und 1943 geändert. Noch vor Kriegsende kam das Gebiet wieder an Polen. Von 1934 bis 1954 bestanden auf Gemeindegebiet die Gemeinden Żnin (Stadt), Żnin-Wschód (Znin-West) und Żnin-Zachód (Znin-West).
Die Landgemeinde wurde 1973 gebildet, 1975 kam die Stadtgemeinde hinzu und die Gemeinde erhielt ihren heutigen Status. Von 1975 bis 1998 gehörte die Gemeinde zur Woiwodschaft Bydgoszcz. Im Jahr 1976 kamen Teile der 1973 gegründeten Gmina Gorzyce zum Gemeindegebiet.
(Die amtlichen deutschen Bezeichnungen stammen aus der preußischen Zeit, 1815–1919, und aus der Zeit der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg 1939–1945.)
Sehenswürdigkeiten (Auswahl)
Fachwerkkirche in Brzyskorzystew von 1826
Gut und Herrenhaus in Uścikowo mit Park, 19. Jahrhundert
Der Hauptort hatte einen Bahnhof an der Bahnstrecke Inowrocław–Drawski Młyn, in Żnin zweigte die Bahnstrecke Żnin–Szubin ab. An der ersten Strecke bestanden Haltepunkte in den Dörfern Jadowniki Rycerskie und Podobowice, an der zweiten in Jaroszewo.
Die Żnińska Kolej Powiatowa(Zniner Kreisbahn) wird heute teilweise als Museumsbahn betrieben.