Glaser-Dirks DG-600
Die Glaser-Dirks DG-600 ist ein einsitziges Hochleistungs-Segelflugzeug mit Wölbklappen von DG Flugzeugbau. Das Flugzeug aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CfK) kann als Nachfolger von DG-200 und DG-400 betrachtet werden und wurde von Beginn an mit 15 und 17 Metern Spannweite angeboten. Ab 1989 wurde die Modellpalette um eine eigenstartfähigen Variante, DG-600M, erweitert. Ab 1991 wurden auch Varianten mit 18 Metern Spannweite durch größere Ansteckflügel (DG-600/18, DG-600/18M) und Winglets angeboten. Entwicklung und KonstruktionDer DG-600-Rumpf basiert auf dem Rumpf der DG-400, hat jedoch ein schlankeres Leitwerk mit einem 7 Liter fassenden Ballasttank in der Leitwerkflosse. Haube und Instrumentenbrett sind praktisch die gleichen wie bei anderen DG-Flugzeuge. Eine Besonderheit der Steuerflächen sind die Flaperons. Die Tragflächen haben ein flacheres Profil als bei früheren DG-Segelflugzeugen, was höhere Leistung aber schlechtere Langsamflug-Eigenschaften bewirkt. Diese Nachteile hat insbesondere die 15-Meter-Variante. Das Flugzeug war daher am Markt weniger erfolgreich und nach einem Feuer in den Fertigungshallen 1992, bei dem die Flächenformen zerstört wurden, wurde die Fertigung der DG-600 nach nur 112 Einheiten eingestellt.[3] Als Nachfolgemodell wurde später die Glaser-Dirks DG-800 angeboten. Technische Daten
WeblinksCommons: Glaser-Dirks DG-600 – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
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