Die Sportsman 2+2 wurde auf Basis der kleineren GlaStar entwickelt. Glasairs Programm „Two weeks to taxi“ (dt. etwa „in zwei Wochen rollfähig“) bietet dem Käufer Unterstützung beim Bau sowie Schulungen für den Umgang mit Werkzeugen und Vorrichtungen. Die Schulungen entsprechen der Vorschrift der FAA, die bei Selbstbauflugzeugen einen Fertigungsanteil des Eigentümers von 51 % verlangt, damit das Flugzeug als Kitflugzeug eine Einzelzulassung erhält.[3][4] Das Flugzeug kann mit einem Bug- oder einem Spornradfahrwerk ausgerüstet werden. Des Weiteren sind Schwimmer, amphibische Schwimmer und Bushwheels verfügbar.[2] Der Bausatz wird mit einem Rumpf aus GFK oder aus Karbon geliefert.[5] Die Tragflächen und die Höhenruder bestehen aus Metall. Mögliche Triebwerke für die Maschine sind der Lycoming IO-360 mit 180 PS (132 kW)[5], der Lycoming IO-390 mit 210 PS (154 kW)[5] und der Continental CD-155 mit 155 PS (114 kW), optional mit Verstellpropeller.[6]
Zwischenfälle
Am 27. Juli 2005 stürzte eine Sportsman beim Anflug auf den Flugplatz von Wautoma in Wisconsin aufgrund eines Strömungsabrisses aus 300 bis 500 Fuß Höhe ab, geriet in Brand und wurde vollständig zerstört. Der Pilot wurde beim Aufprall getötet.[7]
Am 28. Oktober 2013 berührte eine Sportsman in der Nähe von Castle Rock in Colorado im Flug ein Versorgungskabel und stürzte ab. Die 32-jährige Pilotin wurde schwer verletzt und das Flugzeug schwer beschädigt.[8]
Am 9. März 2017 verlor der 79-jährige Pilot einer Sportsman mit Spornradfahrwerk beim Ausrollen nach der Landung die Kontrolle über das Flugzeug, das daraufhin gegen einen Baum prallte. Der Pilot wurde bei dem Unfall schwer verletzt und das Flugzeug erheblich beschädigt.[9]