Gesprengte Ketten (1915)
Gesprengte Ketten ist ein mittellanges, deutsches Stummfilmdrama aus dem Jahre 1914 mit Fern Andra. HandlungDas Sittenbild zeichnet den Lebensweg der ebenso mutter- wie aufsichtslosen Tochter eines Trinkers nach, die zur Dirne wird, sich anschließend als Bartänzerin versucht und schließlich dem sozialen Elend entkommt, indem sie einen Grafen heiratet. Mit dessen Hilfe überwindet sie allmählich das heimische Milieu, dem sie entkam, auch wenn immer wieder neue Gefahren und Verlockungen drohen, sie erneut abstürzen zu lassen. Schließlich bringt die verehelichte Gräfin durch ihr verantwortungsloses Verhalten sogar ihr eigenes Kind in größte Gefahr. Sie überkommt Todesangst und erleidet einen Nervenzusammenbruch. Erst jetzt begreift die Frau, dass sie die Ketten ihrer Vergangenheit sprengen muss, um einen wirklichen Neuanfang zu wagen. ProduktionsnotizenGesprengte Ketten war drei Akte lang und wurde im April 1915 uraufgeführt. Kritik
– Kinematographische Rundschau vom 25. April 1915, S. 42 Weblinks
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