Gernot PiccottiniGernot Piccottini (* 29. März 1941 in Villach, Kärnten; † 27. März 2018 in Klagenfurt am Wörthersee, Kärnten)[1] war ein österreichischer Provinzialrömischer Archäologe und Epigraphiker. LebenIm Studium beschäftigte sich Piccottini mit Klassischer Archäologie, Alter Geschichte, Urgeschichte, Epigraphik und Numismatik. Nach der Promotion 1966 wurde er 1967 Assistent auf der Ausgrabung an der Stadt auf dem Magdalensberg und 1968 als Kustos am Landesmuseum Kärnten angestellt. Ab 1969 bis 2001 leitete er die Ausgrabungen auf dem Magdalensberg, ab 1992 bis 2001 ebenso die in Virunum (Zollfeld). Am 3. Dezember 1974 wurde er als Nachfolger von Dr. Koschier zum Direktor des Landesmuseums Kärnten bestellt.[2] 1978 wurde er nach seiner abgeschlossenen Habilitation zusätzlich an der Universität Wien zum Universitätsdozenten ernannt. Seit 1996 war er titularer außerordentlicher Professor an der Universität Graz. Anlässlich seiner Pensionierung 2001 erschien die Festschrift Carinthia Romana und die römische Welt (Klagenfurt 2001). Piccottini war korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts (1974), korrespondierendes und später wirkliches Mitglied des Österreichischen Archäologischen Instituts (1974 und 1991) und korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (1992). Piccottini starb im März 2018 zwei Tage vor Vollendung seines 77. Lebensjahres. Er war Mitglied der akademischen Landsmannschaft Kärnten zu Wien und der Burschenschaft Arminia zu Villach.[3] Ehrungen und AuszeichnungenFür seine archäologische Forschung, die sich auf Kärnten und besonders auf die römische Stadt Virunum bezog, erhielt Piccottini zahlreiche Auszeichnungen.
Publikationen (Auswahl)
Literatur
WeblinksEinzelnachweise
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