Die GFL-Saison 2018 wurde von Ende April bis Anfang September gespielt. An die reguläre Saison schlossen sich die Play-offs an, in denen die Teilnehmer des German Bowls ermittelt wurden. Im German Bowl XL, der am 13. Oktober in Berlin ausgetragen wurde, trafen die Schwäbisch Hall Unicorns auf Frankfurt Universe. Schwäbisch Hall setzte sich mit 21:19 durch und sicherte sich die zweite Meisterschaft in Folge und insgesamt den vierten Titel in der GFL.
Grundsätzlich treten insgesamt 16 Mannschaften in zwei getrennten Gruppen an (jeweils acht in der GFL Nord und in der GFL Süd). Jede dieser Gruppen trägt ein Rundenturnier aus, bei dem je zwei Mannschaften zweimal aufeinander treffen, wobei jedes Team einmal Heimrecht genießt. Nach jeder Partie erhält die siegreiche Mannschaft zwei und die besiegte null Punkte. Bei einem Unentschieden erhält jede Mannschaft einen Punkt. Die Punkte des Gegners werden als Minuspunkte gerechnet. Nach Beendigung des Rundenturniers wird eine Rangliste ermittelt, bei der zunächst die Anzahl der erzielten Punkte entscheidend ist. Bei Punktgleichheit entscheidet der direkte Vergleich.
Nach den Rundenturnieren kämpfen die jeweils besten vier Mannschaften in einer Play-off-Runde um die deutsche Meisterschaft. Die jeweils letzten Teams der beiden Gruppen kämpfen in einer Relegation um den Klassenerhalt.
In den Play-offs um die Meisterschaft wird über Kreuz gespielt. Das heißt, der Gruppenerste spielt gegen den Vierten der jeweils anderen Gruppe in einem Viertelfinale. Entsprechend spielt der Gruppenzweite gegen den Dritten der jeweils anderen Gruppe. Hierbei genießen die Gruppenersten und -zweiten jeweils Heimrecht. Die siegreichen Teams treten in Halbfinals so gegeneinander an, dass der Sieger aus Gruppe A oder der Vierte aus Gruppe B auf den Zweiten aus Gruppe B oder den Dritten aus Gruppe A trifft. Das im Rundenturnier besser platzierte Team genießt jeweils Heimrecht. Die Sieger der beiden Halbfinals treten im German Bowl XL gegeneinander an. Da das Regelwerk der GFL auf den Regeln des College Footballs der NCAA basiert, wird in den Play-offs nach eben diesen Regeln die Overtime ausgespielt.
In der Relegation spielt der Gruppenletzte der GFL Süd gegen den Meister der GFL2 Süd in einem Hin- und Rückspiel, wobei jedes Team einmal Heimrecht genießt. Entsprechend tritt der Letzte der GFL Nord gegen den Meister der GFL2 Nord an. Der jeweilige Sieger aus Hin- und Rückspiel qualifiziert sich für die GFL, der Verlierer tritt in der Folgesaison in der GFL2 an.
Die Potsdam Royals setzten sich in der Relegation gegen die Berlin Adler durch. Für die Berlin Adler bedeutete es nach 15 Jahren in der höchsten deutschen Spielklasse den Abstieg in die GFL2.
In der Gruppe Süd nahmen die folgenden Teams am Ligabetrieb teil:
Erläuterungen: Qualifikation für die Play-offs Relegation Quellen: Conference Standings auf stats.gfl.info[1] und GFL Nord auf football-aktuell.de[2]
Universe wurden wegen Verstoßes gegen die Lizenzierungsbestimmungen 4 Punkte abgezogen.[3]
Erläuterungen: Qualifikation für die Play-offs Relegation
Quellen: Conference Standings auf stats.gfl.info[1] und GFL Süd auf football-aktuell.de[2]
Relegation
Nord
Durch eine Heimniederlage am drittletzten Spieltag gegen den einzig verbliebenen Konkurrenten, die Hildesheim Invaders, standen die Hamburg Huskies vorzeitig als Tabellenletzter fest.