In der Nachkriegszeit arbeitete Gerda Szepansky auch als Schauspielerin in Kabarett und freien Theatergruppen. Sie leitete den Kulturclub der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft Westberlin und der Majakowski-Galerie.[1] Darüber hinaus war sie auch Mitglied der Neuen Gesellschaft für Literatur (NGL) und von 1980 bis 1982 in deren Vorstand gewählt worden.
Sie heiratete den ehemaligen Häftling des KZ Sachsenhausen, Wolfgang Szepansky, den sie auf einer Versammlung antifaschistischer Lehrer kennengelernt hatte. Gemeinsam hatten sie vier Kinder.
Gerda Szepansky erhielt 1996 das Bundesverdienstkreuz am Bande. Am 15. Juli 2021 wurde ein Grünzug in Berlin-Mariendorf nach Gerda und Wolfgang Szepansky benannt.[3]
Schriften (Auswahl)
Der erste Schritt. Erzählungen. Edition Neue Wege, Berlin 1978, ISBN 3-88348-019-3.
„Blitzmädel“, „Heldenmutter“, „Kriegerwitwe“. Frauenleben im Zweiten Weltkrieg.[4]Fischer-Taschenbuch-Verl., Frankfurt am Main 1983, ISBN 3-596-23700-9 (weitere Auflagen 1985, 1986, 1987, 1989, 1990, 1991, 1995).
Frauen leisten Widerstand. 1933 bis 1945. Lebensgeschichten nach Interviews und Dokumenten. Fischer-Taschenbuch-Verl., Frankfurt am Main 1983, ISBN 3-596-23741-6 (weitere Auflagen 1988, 1989, 1994).
Die stille Emanzipation. Frauen in der DDR. Fischer-Taschenbuch-Verl., Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-596-12075-6.