Seine Lehrbücher der Analytischen, Projektiven und Algebraischen Geometrie (Invariantentheorie) wurden in Deutschland durch Otto Wilhelm Fiedler herausgegeben und in Deutschland im 19. Jahrhundert als Salmon-Fiedler bekannt.
Felix Klein beschreibt ihn in seiner Geschichte der Mathematik im 19. Jahrhundert (Band 1, S. 164f) als typisches Produkt des ehrwürdigen Trinity College Dublin, von milder, aber in Verwaltungssachen zäh konservativer Natur, der ihn bei Kleins Besuch 1899 zwar freundlich empfing und mit lokalen Anekdoten unterhielt, an Mathematik aber nicht mehr interessiert war. Seine mathematischen Lehrbücher waren nach Klein berühmt und erfreuten sich in seinen Worten zu Recht lange Zeit großer Beliebtheit. Er verglich sie mit einem Gartenspaziergang, sie böten keine strenge Entwicklung, sondern eine gelassene Erzählung über die vielen schönen Ergebnisse der algebraisch-geometrischen Betrachtung, die in bequem lesbaren Plauderton fortschreitet.
↑Holger Krahnke: Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751–2001 (= Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse. Folge 3, Band 246 = Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Mathematisch-Physikalische Klasse. Folge 3, Band 50). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 209.
↑Académicien décédé: George Salmon. Académie royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts de Belgique, abgerufen am 5. Februar 2024 (französisch).