Georg Pfeiffer (Turner)Georg Pfeiffer (* 1897 in Griesheim – heute Frankfurt-Griesheim[1]; † 29. August 1967 in Bad Blankenburg) war ein deutscher Turner und Turnlehrer. LebenPfeiffer war nach dem Ersten Weltkrieg unter anderem Initiator der damaligen Frankfurter Vereins- und Länderwettkämpfe im Kunstturnen.[2] 1925 absolvierte er an der Deutschen Hochschule für Leibesübungen in Berlin die Ausbildung zum Turnlehrer.[1] Er war Angehöriger der sogenannten Amerika-Riege (siehe hierzu Deutschlandriege) des Deutschen Turner-Bunds, die im Rahmen einer sechswöchigen Reise in die Vereinigten Staaten beim National TurnFest Louisville, Kentucky, turnte.[3][4] Zu dieser Zeit war er bereits verheiratet.[5] Ab 1935 war er bis zu Kriegsbeginn als Turnlehrer beim Krefelder Turnverein 1855 angestellt.[6] Er war als mehrjähriger Geschäftsführer und Turnlehrer maßgeblich am Erfolg der Turner von Eintracht Frankfurt beteiligt. Einer seiner Schüler war Olympiasieger Ernst Winter.[2] 1941 nahm er die Schulleiterstelle an der Reichsbundschule für Leibesübungen in Bad Blankenburg an. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er zunächst Werkschutzleiter und BGL-Vorsitzender im RFT-Werk Blankenburg tätig. 1953 wurde er Trainer der SV Wissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Kurz darauf wurde er Sportleiter der Abteilung Studentische Körpererziehung und war zeitweise auch Vorsitzender der Hochschulsportgemeinschaft. Unter anderem leitete er dort 1958 die Wettkämpfe im Rahmen des 500-jährigen Jubiläums der Universität. Wegen einer Operation im Mai 1960 wusste er seine Tätigkeit aufgeben.[1] Pfeiffer starb nach schwerer Krankheit kurz vor Vollendung seines 70. Lebensjahres.[2] Einzelnachweise
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