Georg Friedrich Wiesand![]() Georg Friedrich Wiesand (* 13. August 1777 in Wittenberg; † 27. Oktober 1842 in Dresden) war ein Jurist, Rittergutsbesitzer und Mitglied des Sächsischen Landtags. JugendWiesand war der Sohn des Doktors der Rechte und Appellationsrates Georg Stephan Wiesand (1736–1821). Nach seiner schulischen Ausbildung studierte er in Wittenberg an der Leucorea Jura. KarriereNach seinem Studium arbeitete er eine Zeit lang als Rechtsanwalt und wurde Privatdozent an der Leucorea. 1800 wurde ihm das Amt eines Landrichters in Gommern übertragen, das er bis 1805 bekleidete. Er zog nach Barby, wo er Bürgermeister der Stadt und Stadtsyndikus wurde. 1808 wurde er Bürgermeister der Gemeinde und bekleidete ab 1815 die Stelle eines Rechtskonsulenten in Lauchstädt. 1815 schrieb er eine Dissertation und erwarb den Titel „Doktor der Rechte“. Daraufhin erhielt er das Amt des Rentamtmanns in Bad Lauchstädt und wurde zum königlich sächsischen Kommissionsrat ernannt. Zugleich war er Erbherr des Rittergutes Jeßnitz in der Oberlausitz. Von den Mitgliedern der Oberlausitzer Ritterschaft wurde er in die sächsische Ständeschaft gewählt. Damit begann seine politische Karriere. 1833/34 gehörte er als Vertreter der Rittergutsbesitzer der Oberlausitz der II. Kammer des Sächsischen Landtags an. Auch war er Mitglied der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften, der naturforschenden Gesellschaft zu Görlitz. Er starb mit 64 Jahren in Dresden. Werke
EhrungenDer preußische König Friedrich Wilhelm III. verlieh ihm die Große goldene Medaille mit dem Brustbilde.[1] Quellen
Einzelnachweise
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