Beck trat zum 1. August 1931 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 595.845).[5][4] Von 1933 bis 1936 leitete er die Versuchsstelle des Heereswaffenamtes für Kraftfahrzeuge in Kummersdorf. Ab dem 1. Oktober 1936 lehrte er als ordentlicher Professor für Kraftfahrwesen und Leichtmotorenkunde an der Technischen Hochschule Dresden. Dort agierte er von 1937 bis 1941 als Dozentenbundführer, wurde 1937 Prorektor der TH Dresden und war ab 1939 sächsischer Gaudozentenbundführer.[4] In den Jahren 1940/1941 übernahm er die Führung der Dresdner Arbeitsgemeinschaft Vorhaben Peenemünde. Seine Forschungen an dem Einspritzsystem an dem Aggregat 4 lieferten dem Heereswaffenamt neue Erkenntnisse. Ab 1941 war er Leiter des Vierjahresplaninstitutes für Kraftfahrwesen an der TU Berlin-Charlottenburg. Gestorben ist er am 4. November 1943 bei einem Autounfall in der Nähe von Zeuthen.
Zur Umsetzung in technischen Flamme. Dissertation, VDI-Verlag, Berlin 1935[7]
Literatur
Uwe Fraunholz, Swen Steinberg, Stefan Beckert, Florian Eichkorn, Ulrike Marlow, Stefan Weise: [Mit]Gemacht? Technik- und Naturwissenschaftler der TH Dresden im Nationalsozialismus. Dresden (Sonderforschungsbereich 804) 2012, S. 34, ISBN 978-3-86780-307-6
Michael Grüttner: Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik (= Studien zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte. Band 6). Synchron, Heidelberg 2004, ISBN 3-935025-68-8, S. 20.
Reiner Pommerin: 175 Jahre TU Dresden. Band 1: Geschichte der TU Dresden 1828–2003. Hrsg. im Auftrag der Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden e. V. von Reiner Pommerin, Böhlau, Köln u. a. 2003, ISBN 3-412-02303-5.
Ralf Pulla: „Vorhaben Peenemünde“. Die TH Dresden im Netzwerk der deutschen Raketenforschung 1939 bis 1945. In: Dresdner Universitätsjournal. 16/2002, S. 7 (online als PDF; 0,8 MB).
↑Willy Nolte (Hrsg.): Burschenschafter-Stammrolle. Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer-Semester 1934. Berlin 1934, S. 25.
↑Karl Fertsch: Das Jahr 1921. In: Geschichte der Darmstädter Burschenschaft Frisia. Band 2, Selbstverlag, Darmstadt 1960, S. 24.
↑ abcMichael Grüttner: Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik (= Studien zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte. Band 6). Synchron, Heidelberg 2004, ISBN 3-935025-68-8, S. 20.