Gelsenkirchen-Resse
Gelsenkirchen-Resse ist ein Stadtteil der Stadt Gelsenkirchen. Resse hat eine Fläche von 6,51 km2 und annähernd 12.000 Einwohner. GeographieDer dörflich geprägte Stadtteil Gelsenkirchen-Resse, der sich durch seinen geschlossenen, rundum von Wald-, Wiesen- und Ackerflächen umgebenen Ortskern von den übrigen Gelsenkirchener Stadtteilen unterscheidet, liegt im Nordosten der kreisfreien Stadt Gelsenkirchen. Westlich grenzt er an die Waldgebiete Löchterheide und Westerholter Wald, südlich an das Waldgebiet Resser Mark und im Osten an die Hertener Mark.[2] Westlich wird die Besiedlung Resses durch den Knabenbach flankiert, der weiter südlich in den Börnchenbach, Grenzbach zum Stadtteil Erle im Osten, fließt. Ganz im Norden fließt der Quellmühlenbach nach Osten in den Holzbach, der über weite Strecken die Stadtgrenze nach Herten im Osten bildet. Resse grenzt an folgende Nachbarstadtteile:
GeschichteResse liegt auf dem Gebiet der ehemaligen Bauerschaften Eckeresse (N) und Surresse (S), die, wie auch die angrenzenden Gelsenkirchener Stadtteile, zu Buer gehörten. Als Teil des Vests Recklinghausen, das bis 1803 kurkölnisch war, wurde Resse im Zuge der Säkularisation durch den Reichsdeputationshauptschluss vom 25. Februar 1803 dem Herzogtum Arenberg-Meppen zugeschlagen. Als das Herzogtum aufgelöst wurde, fiel das Vest Recklinghausen am 22. Januar 1811 an das Großherzogtum Berg. Dabei wurde Resse dem Bürgermeisteramt (Mairie) Herten zugeordnet.[3] 1815 wurde Resse preußisch und kam zur Bürgermeisterei Buer im Kreis Recklinghausen, die 1844 in „Amt Buer“ umbenannt wurde. Als Teil der Stadt Buer (ab 1911) kam Resse 1928 zur Stadt Gelsenkirchen-Buer, die seit 1930 „Gelsenkirchen“ heißt. BevölkerungZum 31. Dezember 2023 lebten 11.912 Einwohner in Resse.[4]
SportIn Resse gibt es zwei Fußballvereine:
Viktoria Resse 75 verfügt über eine Jugend- und eine Seniorenabteilung. Des Weiteren gibt es seit 1963 den TV Resse, der unterschiedliche Abteilungen für Kinder und Erwachsene anbietet. Das Angebot umfasst Mutter- und Kindturnen, Kinderturnen, Gymnastik für Frauen und Männer, Parkour und Volleyball. Auf der Bezirkssportanlage Im Emscherbruch wurde ein Bikepark eingerichtet. Er wird von der MTB-Abteilung des RC Buer/Westerholt betreut. Flächennutzung
WirtschaftIm Zentrum des Stadtteils liegen einzelne Lebensmittelläden, kleine Einrichtungsgalerien, Bekleidungsgeschäfte und handwerkliche Firmen sowie die älteste Discothek der Stadt, die „Alte Hütte“. Im Osten des Stadtteils ist das Gewerbegebiet Reginaweg angesiedelt, in dem kleinere Firmen tätig sind. Bis zu ihrer endgültigen Stilllegung im Frühjahr 2001 war die Zeche Ewald wichtigster Industriebetrieb des Stadtteils. In Resse befanden sich die Schächte 3 und 4 (östlich der Ewaldstraße), die 1895 abgeteuft wurden sowie der Luftschacht (Nähe Schnorrstraße). VerkehrIm Stadtteil kreuzen sich die Straßen Buer – Herten und Herne – Westerholt. Die umliegenden Stadtteile sind mit dem Nahverkehr in Gelsenkirchen durch mehrere Buslinien im VRR zu erreichen.
Bildung
An mehreren Straßen des Stadtteils hält der Bücherbus der Fahrenden Stadtbibliothek Gelsenkirchen. Kindergärten
WeblinksCommons: Gelsenkirchen-Resse – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
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