Geliebte Lügen (2005)
Geliebte Lügen ist ein britischer Spielfilm aus dem Jahr 2005, der auf dem 1951 erschienenen Roman A Way Through the Wood (dt. Elf Jahre und ein Tag) von Nigel Balchin. Julian Fellowes gab mit diesem Film sein Regiedebüt. HandlungJames und Anne Manning führen eine augenscheinlich intakte Ehe in ihren Wohnsitzen im städtischen London und im ländlichen Buckinghamshire. James Manning ist ein erfolgreicher Anwalt und der Geldverdiener in der Beziehung. Er merkt aber nicht, dass seine Frau aus Langeweile eine Beziehung mit dem attraktiven Bill beginnt. Als Manning den Verdacht schöpft, dass der im Dorf bekannte, einer Adelsfamilie angehörende Bill Bule verantwortlich für einen Unfall mit Fahrflucht ist, bei dem der Mann der Haushälterin der Mannings gestorben war, stellt er ihn zur Rede, bringt ihn zu einem Geständnis und fordert ihn auf, sich der Polizei zu stellen. Bill verspricht ihm dies. In einem Gespräch mit seiner Frau erfährt Manning nicht nur von deren Beziehung zu Bill, sondern auch, dass nicht Bill, sondern sie selbst den Wagen gefahren und den Unfall verursacht hat. In der Folge müssen James und Anne Manning, deren Beziehung durch die Enthüllungen erschüttert ist, dafür Sorge tragen, dass Anne aufgrund ihres Vergehens nicht angeklagt wird. James fordert Anne auf, die Affäre mit Bill zu beenden. Nachdem James es erstmals mit dem Polizeiinspektor Marshall zu tun bekommt, findet er zufällig heraus, dass Anne die Beziehung zu Bill durchaus nicht beendet hat. Als er sie daraufhin zu Rede stellt, sagt sie ihm, dass sie sich ein Ende der Affäre mit Bill nicht vorstellen könne. Das bedeutet faktisch das Ende ihrer Ehe. Trotzdem verschafft er Bill für den Unfall ein Alibi. Anne wird seit dem Unfall von Gewissensbissen geplagt und erzählt ihrer Haushälterin Maggie, die bis dahin davon ausgegangen war, dass Bill ihren Mann getötet hat, die wahre Geschichte. Da Anne Maggie jedoch trotz deren Verurteilung wegen Diebstahls eingestellt hatte, fühlt Maggie sich ihr gegenüber verpflichtet, verzeiht ihr und trägt dazu bei, dass die polizeilichen Ermittlungen eingestellt werden. Anne zieht daraufhin wieder zu James zurück. Als James einige Monate später zufällig erfährt, dass Bill an Krebs im Endstadium leidet, besucht er ihn im Krankenhaus. Er erzählt Anne von Bills Erkrankung, trotz dessen Rat, ihr nichts von seiner Krankheit zu erzählen. Daraufhin verlässt sie James erneut und begleitet Bill bis zu dessen Tod. Der Film endet auf Bills Beerdigung, bei dem sich James und Anne erneut treffen. Kritiken
– Filmkritik auf Kino.de[2]
– Felix Dencker auf Moviegod.de[3] AuszeichnungFür seine Arbeit wurde Regisseur Julian Fellowes 2005 mit dem NBR Award für das Beste Regiedebüt ausgezeichnet. DVD-Veröffentlichungen
Weblinks
Einzelnachweise
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