Zur westgotischen Zeit wurde hier ein Kloster gegründet (Convento de Ganfei oder auch Mosteiro de Ganfei), im Jahr 691 bestand es wahrscheinlich schon. Nach der arabischen Eroberung 711 und der anschließenden christlichen Reconquista wurde das Kloster 1018 neu errichtet, der heutige Ort entwickelte sich in dessen Nähe.[3]
Der erste von der Katholischen Kirche heiliggesprochene Portugiese, São Teotónio (1082–1162) wurde hier geboren.
Folgende Ortschaften liegen in der Gemeinde Ganfei:
Azenhas
Baroso
Bouça
Calçada
Calinha
Casais
Caseiros
Caxaria
Convento
Costa
Estrada
Estrada de Monte Faro
Ferro Velho
Ganfei
Gonfei
Mendo
Montinho
Mourel
Olivais
Oliveira da Mosca
Pedreira
Picotos
Ribes
Saibreira
Santa Rita
Santo
Seara
Senhora da Esperança
Soutilho
Souto
Tardinhade
Tola Grande
Trás das Quintas
Ufe
Verdial
Vilar
Bauwerke
Eine Reihe Baudenkmäler befinden sich in der Gemeinde Ganfei, überwiegend im Zusammenhang mit dem Kloster und seiner Entwicklung entstandene Sakralbauten.
Mit der Eröffnung der Eisenbahnstrecke Linha do Minho 1875 erhielt Ganfei auch Anschluss an das Bahnnetz Portugals. Seit der Einstellung des Streckenabschnitts zwischen Valença und Monção hat Ganfei keinen eigenen Bahnanschluss mehr. Die ehemalige Bahnstrecke ist heute zu einem Radwanderweg ausgebaut, der zur Strecke Ecopista do Rio Minho gehört.
Weblinks
Commons: Ganfei – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien