Galápagos-Reisratten
Die Galápagos-Reisratten (Nesoryzomys) sind eine auf den Galápagos-Inseln lebende Nagetiergattung aus der Gruppe der Neuweltmäuse. Sie umfassen fünf Arten, von denen zwei bereits ausgestorben sind. Sie sind eng mit den Reisratten (Oryzomys) verwandt und werden manchmal in diese Gattung eingegliedert. MerkmaleDiese Tiere erreichen eine Kopfrumpflänge von 10 bis 20 Zentimeter und eine Schwanzlänge von 8 bis 14 Zentimeter. Das Fell ist je nach Art schwarzgrau, bräunlich oder rötlich gefärbt, charakteristisch ist die langgezogene Schnauze. Lebensraum und LebensweiseGalápagos-Reisratten sind nachtaktiv und nutzen Felsspalten oder Erdbaue als Unterschlupfe. Ansonsten ist über ihre Lebensweise wenig bekannt. Das Aussterben der meisten Arten steht vermutlich mit der Einschleppung von Wander- und Hausratten in Zusammenhang. Die Bestände auf der Insel Fernandina, wo es keine eingeschleppten Ratten gibt, sind noch vorhanden. SystematikEs werden fünf Arten unterschieden:
Literatur
Weblinks
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