Ullmann wuchs als drittes von vier Geschwistern in einfachen Verhältnissen auf. In der Schule war er „Klassenkasper“. 1966 bestand er das Abitur und legte zugleich – wie in der DDR zu dieser Zeit üblich – den Facharbeiterbrief als Maurer ab. Angeregt von den Beatles gründete er mit Freunden eine Band. Er übernahm das Schlagzeug seines Vaters, sang, komponierte und textete eigene Songs.[3]
Er fiel bei den DDR-Behörden in Ungnade aufgrund eigenwilliger Texte. Später beim Zusammenbruch der DDR geriet er in ökonomische und existentielle Not. Der sensible Künstler litt wegen der erlittenen Repressionen unter Verfolgungswahn.[4] Er überlebte zwei Suizidversuche.[3]
Später stellte sich dann doch Erfolg ein. Er hatte Ausstellungen als bildender Künstler, Konzerte mit seiner Rock-Band „media nox“. Zahlreiche eigene Bücher erschienen, darunter einige speziell mit Kindergedichten.
2008: Die Wiedergeburt der Sterne nach dem Feuerwerk (= Die Verschwiegene Bibliothek Büchergilde Gutenberg, hrsg. von Ines Geipel und Joachim Walther), Edition Büchergilde, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-940111-47-0.
2001: Der Tintenfisch springt über die Klassenbänke. Kindergedichte. Mit Zeichnungen von Kathrin Kreim, ISBN 3-934852-68-8
1998: Die Sonne taucht im Wassertropfen : Gedichte für Kinder. Mit Ill. von Maren Palloks. Quartus-Verl., Bucha bei Jena
1993: Ankunft : Gedichte und Epigramme 1972 - 1992. Berlin ; Haifa : Boesche