Gökçe YurdakulGökçe Yurdakul (* 1974 in Istanbul) ist eine türkische Soziologin. Sie ist seit 2009 Georg-Simmel-Professorin für „Diversity und Social Conflict“ am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin und Direktorin am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM). 2019/21 war sie Direktorin des Instituts für Sozialwissenschaften. WerdegangGökçe Yurdakul wurde 1974 in Istanbul geboren.[1] Von 1991 bis 1995 studierte Yurdakul an der Bogazici University in Istanbul Soziologie. 1995 wechselte sie nach Abschluss ihres Bachelorstudiums in Istanbul an die Middle East Technical University in Ankara und studierte dort Gender und Women’s Studies bis 1998. Das Studium in Ankara schloss sie mit einem Master ab. Von 1999 bis 2006 promovierte sie an der University of Toronto. Ihre Doktorarbeit trägt den Titel Mobilizing Kreuzberg: Political Representation, Immigrant Incorporation and Turkish Associations in Berlin. Nach Abschluss ihrer Dissertation übernahm sie von 2006 bis 2007 eine Assistenzprofessur an der Brock University in Ontario, Kanada und daraufhin von 2007 bis 2008 eine Stelle als Lecturer an der Trinity College Dublin[2]. 2009 habilitierte sie sich mit der Schrift From Guest workers into Muslims: Turkish Immigrant Associations in Germany und kam an das Institut für Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Dort hatte sie bis 2013 eine assoziierte Professur am Lehrbereich für „Diversity und Social Conflict“ inne, bis sie im selben Jahr die Leitung des Lehrstuhls übernommen und eine volle W3-Professur erhielt.[3] 2019 war Yurdakul Visiting Fellow am Weatherhead Center for International Affairs an der Harvard University in den USA.[3] Schriften (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
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