Géza Csapó
Géza Csapó (* 29. Dezember 1950 in Szolnok; † vor oder am 14. September 2022[1]) war ein ungarischer Kanute. KarriereGéza Csapó nahm an zwei Olympischen Spielen im Einer-Kajak auf der 1000-Meter-Strecke teil. Sein Debüt gab er 1972 in München und erreichte als Zweiter seines Vorlaufs und Gewinner seines Halbfinallaufs das Finale. Nach 3:49,38 Minuten beendete er dieses auf dem Bronzerang, hinter dem siegreichen Oleksandr Schaparenko aus der Sowjetunion sowie dem Schweden Rolf Peterson.[2] Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal gelang ihm erneut der Finaleinzug, nachdem er ein weiteres Mal Zweiter im Vorlauf wurde und sein Halbfinale gewann. Im Endlauf überquerte er nach 3:48,84 Minuten hinter Rüdiger Helm aus der DDR und vor dem Rumänen Vasile Dîba als Zweiter die Ziellinie und erhielt dadurch die Silbermedaille.[3] Bereits 1970 belegte Csapó zunächst in Kopenhagen bei den Weltmeisterschaften mit der 4-mal-500-Meter-Staffel den dritten Platz, ehe ihm mit dieser im Jahr darauf in Belgrad der Titelgewinn gelang. Außerdem wurde er 1971 auch Dritter im Vierer-Kajak über 1000 Meter. Bei den Weltmeisterschaften 1973 in Tampere gewann er sowohl im Einer-Kajak über 500 und über 1000 Meter sowie im Zweier-Kajak mit Zoltán Bakó über 10.000 Meter die Goldmedaille. 1974 wiederholte er in Mexiko-Stadt seinen Titelgewinn im Einer-Kajak über 1000 Meter und belegte über 500 Meter den zweiten Platz. Seinen sechsten und letzten Titel gewann er 1975 in Belgrad im Einer-Kajak auf der 500-Meter-Strecke. Darüber hinaus wurde er nochmals im Vierer-Kajak über 1000 Meter Dritter. Eine weitere Bronzemedaille sicherte er sich 1977 in Sofia mit József Svidró im Zweier-Kajak über 500 Meter. Bei den Europameisterschaften 1969 in Moskau wurde Csapó im Zweier-Kajak auf der 10.000-Meter-Distanz Europameister. Er gewann im Einer- und Zweier-Kajak auf verschiedenen Strecken insgesamt 13 ungarische Landesmeistertitel. 1973 wurde Csapó, nach seinen drei Weltmeistertiteln, zu Ungarns Sportler des Jahres gewählt. Weblinks
Einzelnachweise
|
Portal di Ensiklopedia Dunia