Funabashi Seiichi schrieb bereits in seiner Gymnasialzeit Dramen für verschiedene Zeitschriften. Sein Werk umfasst ferner Erzählungen, Novellen und Romane. Er beteiligte sich als Aktivist an der Shingeki-Bewegung. Vom politischen und humanitären Engagement der französischen Schriftsteller Gide und Malraux angeregt, gründete er die Literaturzeitschrift Kōdō (Die Aktion). 1963 erhielt er für Aru onna no enkei (ある女の遠景) den Mainichi-Kunstpreis.
Werk
1934 Tauchen
1938 Bäume und Steine
1945 Shikkaiya Kōichi – (Der Färber Kōichi)
1946 Das Gift
1947 Gamō – (dt. Distelwolle, erstmals 1964, aus dem Englischen 1978)
1948 Yuki fujin ezu – (Das Bild der Frau Yuki)
1952 Die Geschichte der Geisha Komatsu
1961 Aru onna no enkei – (dt. „Das Mädchen Tsunako“, 1967)
1962 Die Katze und die Quelle
Einzelnachweise
↑舟橋聖一. In: デジタル版 日本人名大辞典+Plus bei kotobank.jp. Abgerufen am 19. Mai 2013 (japanisch).
Literatur
Oscar Benl (Hrsg.): Eine Glocke in Fukagawa. Horst Erdmann Verlag, Herrenalb 1964.
Marianne Bretschneider (Hrsg.): Mond auf dem Wasser. Verlag Volk und Welt, Berlin 1972.
S. Noma (Hrsg.): Funahashi Seiichi. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 430.
Japanischer Name: Wie in Japan üblich, steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen. Somit ist Funabashi der Familienname, Seiichi der Vorname.