Fußball-Regionalliga 2017/18 (Frauen)
Die Saison 2017/18 war die 14. Spielzeit der Regionalliga als dritthöchste Spielklasse im Frauenfußball. 64 Mannschaften spielten in fünf Gruppen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga bzw. gegen den Abstieg in die Verbands-/Oberliga. Durch die Umstellung der 2. Bundesliga auf eine Staffel gab es diese Saison keine direkten Aufsteiger. Die fünf Meister und ein zweitplatziertes Team bestritten mit den Zweitliga-Siebten eine Aufstiegsrunde in zwei Vierergruppen. Die Gruppensieger stiegen dann auf. NordAus der 2. Bundesliga Nord stieg der Bramfelder SV in die Regionalliga ab. Titelverteidiger Werder Bremen II verzichtete auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Aus den untergeordneten Ligen stiegen die zweite Mannschaft des SV Meppen (Niedersachsen) und des SV Henstedt-Ulzburg (Schleswig-Holstein) auf. Der TSV Havelse zog seine Damenmannschaft aus finanziellen Gründen zurück, die Spielerinnen wechselten geschlossen zum TSV Limmer.[1] Der freiwerdende Platz wurde mit einem weiteren Aufsteiger, dem Walddörfer SV, aufgefüllt.[2][3]
Aus der Regionalliga Nord meldete kein Verein für die Aufstiegsrunde.[4]
AufstiegsrundeHamburg/Bremen/Schleswig-HolsteinDie Meister der Verbandsligen Hamburg (TSC Wellingsbüttel) und Bremen (TuS Schwachhausen) ermitteln in Hin- und Rückspiel einen Aufsteiger in die Regionalliga Nord. Aus Schleswig-Holstein bewarb sich kein Verein um den Aufstieg in die Regionalliga. Gespielt wird am 27. Mai und 3. Juni 2018. Schwachhausen setzte sich durch und stieg auf.
NiedersachsenDie beiden Staffelsieger der Oberliga Niedersachsen ermitteln in einem Entscheidungsspiel einen Aufsteiger in die Regionalliga Nord. Gespielt wird am 2. Juni 2018 um 15:00 Uhr im neutralen Barsinghausen. Büppel setzte sich dabei durch.
NordostAus der 2. Bundesliga Nord stieg der 1. FC Union Berlin in die Regionalliga ab. Der FSV Babelsberg 74 und der 1. FFV Erfurt bewarben sich nicht für die Regionalligasaison 2017/18. Aus den untergeordneten Ligen stiegen der Bischofswerdaer FV, RB Leipzig, der Rostocker FC und der SFC Stern 1900 auf. Blau-Weiß Beelitz beantragte keine Lizenz für die Saison 2018/19 und steht damit als Absteiger fest. TabelleMeister wurde Union Berlin, die am letzten Spieltag beim Magdeburger FFC gewannen und diesen einholten. Da beide in der Aufstiegsrunde scheiterten und mit Jena ein weiterer Absteiger in die Klasse kam, musste auch Neubrandenburg als Drittletzter absteigen.[6]
AufstiegsrundeAus den Landesverbänden haben sich lediglich der SV Eintracht Leipzig-Süd aus Sachsen und der 1. FFV Erfurt aus Thüringen um eine Regionalligalizenz beworben. Der Aufsteiger wird in Hin- und Rückspiel ermittelt. Gespielt wird am 3. und 10. Juni 2018. Der SV Eintracht setzte sich dabei durch.
WestAus den unteren Ligen stiegen die SpVg Berghofen (Westfalen), der Düsseldorfer CfR links (Niederrhein) sowie der SV Menden 1912 (Mittelrhein) auf.
SüdwestAus den Verbandsligen stiegen der SV Holzbach (Rheinland) und die DJK Saarwellingen (Saarland) auf. Der Meister der Verbandsliga Südwest, der FC Marnheim, wollte aus „vereinsinternen Gründen“ nicht aufsteigen, wohingegen die zweitplatzierte Mannschaft, die DSG Breitenthal, nicht aufstiegsberechtigt war. Somit verblieb der 1. FFC Montabaur trotz Rang 11 in der Vorsaison in der Liga.[9]
Meister wurde der TuS Issel, der aber nicht an der Aufstiegsrunde teilnehmen wollte.[10] Siegelbach blieb trotz sportlichem Abstieg nach der Klasseneinteilung für die nächste Saison doch in der Liga.[11]
SüdAus der 2. Bundesliga Süd stieg der TSV Crailsheim, die zweite Mannschaft des SC Sand und der SV 67 Weinberg ab. Von den Oberligen stiegen die SpVgg Greuther Fürth (Bayern), der SV Alberweiler (Baden-Württemberg) sowie Eintracht Frankfurt auf. Aus der Regionalliga Süd meldeten zwei Vereine für die Aufstiegsrunde.
Einzelnachweise
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