Fußball-Globus

Der Fußball-Globus (in Hamburg)

Der Fußball-Globus - FIFA WM 2006 war ein Kunst- und Kulturobjekt im Rahmen des Kulturprogramms der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Für die Durchführung des Kunst- und Kulturprogramms stellte die Bundesregierung Zuwendungen in Höhe von insgesamt 30 Millionen Euro zur Verfügung. Erfunden wurde der Fußball-Globus vom Künstlers André Heller, das Projekt wurde von Christian Bauer realisiert, unter Mitwirkung der Firmen Mero - TSK International (Stahlbau), Firma Lightlife - Gesellschaft für audiovisuelle Erlebniss mbh (Lichtplanung) und der Designagentur 3deluxe (Innen- und Medienarchitektur).

In der Form eines Fußballs gehalten, wurden bei Dunkelheit die Umrisse der Kontinente oder andere Motive auf seiner Außenhaut illuminiert. Neben multimedialen Präsentationen fanden im inneren Veranstaltungen wie Dichterlesungen, Vorträge und Diskussionsrunden mit Fußballbezug statt.

Vom 12. September 2003 bis zum Beginn der Weltmeisterschaft war der Globus nacheinander in allen 12 Austragungsorten zu sehen.

Der Fußball-Globus war ab dem 10. Februar 2005 auch Motiv einer deutschen Briefmarke.

Im Juli 2006 war der Globus auseinandergebaut worden und wurde in einer Lagerhalle in Hamburg eingelagert. Im Juli 2009 wurde der Globus auf der Internetauktionsplattform eBay von einem Hamburger Unternehmer ersteigert.[1]

Stationen

Zeitraum Stadt Standort
12.09.–03.11.2003 Berlin Pariser Platz
02.12.–09.02.2004 Frankfurt am Main Opernplatz
09.03.–17.05.2004 Köln Offenbachplatz
15.06.–02.08.2004 Leipzig Markt
31.08.–08.11.2004 Hamburg Rathausmarkt
05.12.–25.01.2005 Gelsenkirchen Heinrich-König-Platz
22.02.–18.04.2005 Dortmund Friedensplatz
17.05.–19.06.2005 Kaiserslautern Alter Theaterplatz
19.07.–04.09.2005 Nürnberg Hauptmarkt
11.10.–04.12.2005 Hannover Steintorplatz
09.01.–12.02.2006 Stuttgart Ehrenhof im neuen Schloss
14.03.–07.05.2006 München Marienhof
01.06.–09.07.2006 Berlin Pariser Platz

Galerie

Einzelnachweise

  1. Hamburger Firma ersteigert WM-Globus, Die Welt vom 18. Juni 2009