Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2017/EnglandDieser Artikel behandelt die englische Nationalmannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2017 in den Niederlanden. England nimmt zum sechsten Mal an der Endrunde teil. QualifikationEngland wurde für die Qualifikation in Gruppe 7 gelost und traf dabei auf Belgien und Serbien sowie erstmals auf Bosnien-Herzegowina und Estland. Die Engländerinnen gaben nur beim 1:1 im Heimspiel gegen Belgien einen Punkt ab. Alle anderen Spiele wurden ohne Gegentore gewonnen. Beste englische Torschützin in der Qualifikation war Danielle Carter, die im ersten Qualifikationsspiel ihr Debüt gab, bereits da mit 3 Toren zum 8:0 beitrug und im Laufe der Qualifikation noch drei weitere Tore erzielte. Tabelle
VorbereitungNach der erfolgreichen Qualifikation spielten die Engländerinnen zunächst gegen Frankreich, wobei sie sich torlos trennten. Zudem gewannen sie vier Tage später gegen den Endrundengegner Spanien mit 2:1 und Ende November gegen EM-Gastgeber Niederlande mit 1:0. Im Januar spielten die Engländerinnen an der spanischen Mittelmeerküste gegen die EM-Teilnehmer Norwegen (0:1) und Schweden (0:0).[1] Im März nahmen die Engländerinnen am SheBelieves Cup 2017 teil, wo wie im Jahr zuvor die EM-Teilnehmer Deutschland (0:1) und Frankreich (1:2) sowie Weltmeister USA (1:0) die Gegner waren. Im April fanden Spiele gegen die EM-Teilnehmer Italien in Stoke-on-Trent am 7. und Österreich am 11. in Milton Keynes statt, die 1:1 bzw. 3:0 endeten. Die Vorbereitung schlossen die Engländerinnen mit Spielen gegen die Schweiz (4:0) am 10. Juni in Biel/Bienne und Dänemark (2:1) am 1. Juli in Kopenhagen ab. Quartier in den Niederlanden wird das Hotel Mitland im ersten Vorrundenspielort Utrecht sein.[2] KaderDer Kader für die EM-Endrunde wurde am 3. April 2017 benannt.[3] Für Millie Bright, Isobel Christiansen, Nikita Parris und Demi Stokes ist es das erste große Fußballturnier. Die anderen Spielerinnen standen schon im Kader, der bei der WM 2015 die Bronzemedaille gewann. Aufgrund einer Fußverletzung fiel Alex Greenwood für das Spiel gegen die Schweiz aus.[4]
EM-EndrundeGruppenphase
Bei der Auslosung am 8. November 2016 war England Topf 1 mit Gastgeber Niederlande und Titelverteidiger Deutschland sowie Frankreich zugeordnet.[8] England trifft in der Vorrundengruppe D im ersten Spiel auf Schottland, das erstmals teilnimmt, dann auf Spanien sowie den weiteren Neuling Portugal. Gegen Portugal gab es bisher in sieben Spielen fünf Siege und zwei Remis. Auch gegen die beiden anderen Gegner ist die Bilanz positiv: gegen die Schottinnen gab es bis zur Auslosung in 24 Spielen 21 Siege bei einem Remis und zwei Niederlagen und gegen Spanien in elf Spielen vier Siege, fünf Remis und zwei Niederlagen. Die letzte Niederlage gegen die Spanierinnen gab es im ersten Gruppenspiel der EM 2013, gegen die Nachbarinnen wurde zuletzt am 4. März 2011 beim Zypern-Cup 2011 verloren. Die Engländerinnen, die zuvor noch nie mir mehr als einem Tor Differenz bei einer EM-Endrunde gewonnen hatten, stellten im Auftaktspiel einen neuen Rekord für EM-Endrundenspiele auf und gewannen gegen Schottland mit 6:0. Dabei erzielte Jodie Taylor als dritte Spielerin in der Endrundengeschichte in einem Spiel drei Tore.[9]
K.-o.-RundeViertelfinaleEngland und Frankreich trafen bisher 22-mal aufeinander. Nur zweimal konnten die Engländerinnen gewinnen, 1973 und 1974 in ihrem zweiten und achten Länderspiel. Danach gab es neun Remis und elf Niederlagen, zuletzt mit 1:2 beim SheBelieves Cup 2017. Bei EM-Endrunden trafen beide erst einmal aufeinander. Bei der letzten Austragung gewannen die Französinnen in der Gruppenphase mit 3:0.
Halbfinale
Einzelnachweise
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