Fußball-Europameisterschaft 1960/SowjetunionDieser Artikel behandelt die sowjetische Nationalmannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft 1960. QualifikationZu dieser ersten Austragung der Europameisterschaft gab es keine Qualifikationsgruppen, sondern die vier Teilnehmer des Endturnieres wurden in einer Vorausscheidung – in der sich die Tschechoslowakei gegen Irland durchsetzte – sowie den anschließenden Achtel- und Viertelfinalrunden im K.-o.-System (jeweils mit Hin- und Rückspielen) ermittelt. Diese Vorrunden begannen schon nach der Weltmeisterschaft 1958 und zogen sich bis in den Juni 1960 hin. Im Achtelfinale unterlag die ungarische Fußballnationalmannschaft der sowjetischen. Im Hinspiel gewannen die Sowjets mit 3:1 und gewannen das Rückspiel auswärts in Ungarn mit 1:0. Im Viertelfinale war der Gegner die spanische Fußballnationalmannschaft. Aufgrund des Kalten Krieges weigerte sich Spanien unter der damaligen faschistischen Regierung Francisco Francos in der Sowjetunion zu spielen. Die Sowjetunion lehnte ein Spiel auf neutralem Boden ab, so wurden beide Spiele für die Sowjetunion mit 3:0 entschieden und Spanien bekam eine Konventionalstrafe. Somit waren die Sowjets für die Endrunde in Frankreich qualifiziert. Sowjetisches Aufgebot
Spiele der sowjetischen MannschaftHalbfinale
Finale
Damit gewannen die Sowjets die erste Europameisterschaft und wurden damit Europameister. Zudem wurden ihre beiden Spieler Walentin Iwanow und Wiktor Ponedelnik zusammen mit drei weiteren Spielern Torschützenkönige. |