Die Saison 2015/16 war die 26. Spielzeit der Frauen-Bundesliga, offiziell Allianz Frauen-Bundesliga, im Frauenfußball. Die Saison begann am 28. August 2015 und endete mit dem letzten Spieltag am 22. Mai 2016.[1] Meister und Vizemeister qualifizierten sich für die UEFA Women’s Champions League, während die zwei letztplatzierten Mannschaften in die 2. Bundesliga absteigen mussten.
Titelverteidiger FC Bayern München konnte seinen Titel erfolgreich verteidigen. Wie schon im Vorjahr gewann der FC Bayern München damit sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern die Meisterschaft. München zog gemeinsam mit dem Vizemeister VfL Wolfsburg in die UEFA Women’s Champions League ein. Die beiden Aufsteiger Werder Bremen und 1. FC Köln mussten nach nur einer Saison wieder in die 2. Bundesliga absteigen. Torschützenkönigin wurde Mandy Islacker vom 1. FFC Frankfurt mit 17 Toren.
Am drittletzten Spieltag machten die Münchenerinnen durch einen 5:0-Sieg über Bayer 04 Leverkusen die Titelverteidigung perfekt. Der Kampf um die Vizemeisterschaft wurde erst am letzten Spieltag entschieden. Die Wolfsburgerinnen setzten sich dabei mit 5:2 gegen Absteiger 1. FC Köln durch und hatten in der Endabrechnung einen Punkt Vorsprung auf den 1. FFC Frankfurt, der Leverkusen mit 4:1 bezwang. Beide Absteiger standen bereits vorzeitig fest.
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.
Mit 421 Toren fielen 33 Tore weniger als in der Vorsaison. Mandy Islacker sicherte sich mit 17 Treffern die Torjägerkanone. Damit stellte Islacker einen neuen Negativrekord auf.
Zu den 132 Spielen der Bundesligasaison kamen 142.001 Zuschauer, 7.494 mehr als in der Vorsaison. Der Zuschauerschnitt stieg von 1.019 auf 1.076. Dies bedeutet einen Anstieg von etwa sechs Prozent. Den höchsten Zuschauerschnitt hatte der 1. FFC Frankfurt, während der 1. FC Köln die wenigsten Zuschauer begrüßen konnte. Der SC Freiburg den größten Zuschauerzuwachs verzeichnen und konnte seinen Schnitt um 73 Prozent steigern. Dagegen erlebte der 1. FFC Turbine Potsdam mit 13 Prozent den größten Zuschauerrückgang. Kurioserweise waren die beiden Vereine mit dem höchsten Zuschauerschnitt die Vereine, die weniger Zuschauer hatten als in der Vorsaison. Die meisten Zuschauer sahen das Spiel zwischen dem 1. FFC Frankfurt und dem FC Bayern München, das von 4.760 Zuschauern verfolgt wurde. Nur 215 Zuschauer wollten das Spiel zwischen dem 1. FC Köln und der TSG 1899 Hoffenheim sehen.