Die Saison 2015/16 der Bayernliga war die 71. Spielzeit der Fußball-Bayernliga und die achte als fünfthöchste Spielklasse in Deutschland. Mit Inkrafttreten der Spielklassenreform zur Saison 2012/13 bildete die Bayernliga den Unterbau der neu eingeführten Regionalliga Bayern.
Für den Aufstieg in die Regionalliga Bayern sind die Meister der beiden Staffeln sportlich qualifiziert. Die Zweitplatzierten bestreiten eine Relegationsrunde mit dem 15. und 16. der Regionalliga Bayern um mindestens einen Startplatz in der Regionalliga.
Abstieg aus der Bayernliga
Die Letztplatzierten jeder Staffel steigen in die Landesligen ab. Die 15., 16. und 17. der beiden Staffeln sowie der punktquotientschlechtere 14. der beiden Staffeln spielen mit den fünf Vizemeister der Landesligen in einer Relegationsrunde mindestens drei weitere Startplätze in der Bayernliga aus. Nach Saisonende beschloss der Landesverband zur Verhinderung einer Staffelausdünnung kommende Saison durch vermehrten Aufstieg in die Regionalliga in dieser Saison, den punktquotientschlechteren Verein aus der Relegation zu nehmen, was den direkten Klassenerhalt beider Tabellenvierzehnter bedeutet.[1]
Aufstieg in die Bayernliga
Die Meister der fünf Landesliga-Staffeln Nordwest, Nordost, Mitte, Südwest und Südost steigen direkt in die Bayernliga auf. Die fünf Vizemeister der Landesligen spielen in einer Relegationsrunde mit den 15., 16. und 17. der beiden Bayernliga-Staffeln sowie dem schlechter platzierte 14. der beiden Staffeln mindestens drei weitere Startplätze in der Bayernliga aus.
Teilnehmer und Staffeleinteilung
Für die Spielzeit 2015/16 haben sich folgende Vereine sportlich qualifiziert:
Der Spielausschuss des Bayerischen Fußball-Verbandes gab am 15. Juni 2015 die Staffeleinteilung bekannt. Mit Ausnahme des VfB Eichstätt, der von der Staffel Süd in die Staffel Nord umgruppiert wird, verbleiben alle letztjährigen Bayernligisten in ihrer bisherigen Staffel. Die vier Absteiger aus der Regionalliga Bayern und die acht Aufsteiger aus der Landesliga Bayern wurden jeweils zu gleichen Teilen auf die beiden Staffeln aufgeteilt.[2]
Da der VfB Eichstätt auf eine Einreichung der Lizenzunterlagen für die Regionalliga aus wirtschaftlichen Gründen verzichtet hat, ist er nicht aufstiegsberechtigt.[3]
2
Bei Punktgleichheit zählt gemäß der Spielordnung des Bayerischen Fußball-Verbandes der direkte Vergleich.
Kreuztabelle
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.
Das ausgefallene Stadtderby zwischen Eintracht Bamberg und Don Bosco Bamberg vom 26. Spieltag wird mit 0:2 gewertet. Eintracht Bamberg verzichtet gegen diese Entscheidung auf einen Einspruch.[4]
4
Der FC Eintracht Bamberg konnte keine Mannschaft für das Ligaspiel gegen die SpVgg SV Weiden stellen. Daher wurde die Partie vom Sportgericht Bayern mit 2:0 für Weiden als gewonnen gewertet.[5]
Da es dem SV Pullach nicht gelang, eine regionalligataugliche Spielstätte zu finden, verzichtet der Verein auf die Beantragung einer Regionalliga-Lizenz.[6]
Kreuztabelle
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.
In der Relegationsrunde zur Bayernliga ermittelten die fünf Vizemeister der Landesliga, sowie die Tabellen-17., Tabellen-16. und Tabellen-15. der beiden Bayernliga-Staffeln drei Teilnehmer an der Bayernliga in der folgenden Spielzeit in drei regionalen Gruppen.[7] Allerdings erhielt der VfL Frohnlach ein Freilos, nachdem der SV Erlenbach am Main nicht zur Relegation antreten musste.
Folgende Mannschaften qualifizierten sich für die Relegationsspiele:
Dadurch, dass Regensburg in die 3. Liga aufstieg und der TSV 1860 Rosenheim in einem weiteren Aufstiegsspiel gegen Viktoria Aschaffenburg in die Regionalliga Bayern aufstieg, wurde ein Platz in der Bayernliga frei. Dieser letzte Platz sollte zwischen den drei Zweitrunden-Verlierern der Relegation (VfL Frohnlach, ASV Burglengenfeld und SV Erlbach) in einer dritten Relegationsrunde mit dem Modus einer einfachen Punktspielrunde ausgespielt werden. Durch den freiwilligen Verzicht des ASV Burglengenfeld steht der Verein als Absteiger in die Landesliga fest. Der VfL Frohnlach und der SV Erlbach ermitteln nun in Hin- und Rückspiel den letzten Bayernligisten.[8]