Friedrich Wilhelm (Solms-Braunfels)Fürst Friedrich Wilhelm zu Solms-Braunfels (* 11. Januar 1696 in Braunfels; † 24. Februar 1761 ebenda) war der erste Fürst zu Solms-Braunfels. Er war der Sohn von Graf Wilhelm Moritz zu Solms-Braunfels (1651–1724) und dessen Frau Magdalene Sophie zu Hessen-Homburg (1660–1720). LebenFriedrich Wilhelm erbte nach dem Tod seines Vaters Wilhelm Moritz am 19. Februar 1724 dessen Titel und war nun Graf von Solms-Braunfels, Greifenstein und Hungen, Tecklenburg, Kriechingen und Lingen (Ems), Herr zu Münzenberg, Wildenfels, Sonnewalde, Püttlingen, Dortweiler und Beaucourt. Er genoss eine standesgemäße Erziehung, war aber von kränklicher Natur, so dass er persönlich nicht viel regierte. Dennoch konnte er eine erfolgreiche Heiratspolitik betreiben, so dass seine Kinder in mächtige Familien des Landes einheiraten konnten. Finanzielle Schwierigkeiten zwangen ihn die Stadt Butzbach – seit 1478 in Familienbesitz – am 17. März 1741 an Hessen-Darmstadt zu verkaufen. Am 22. Mai 1742 erhob Kaiser Karl VII. das Haus Solms-Braunfels zu Reichsfürsten. Als Friedrich Wilhelm 1761 starb, wurde sein ältester Sohn Friedrich Wilhelm Ernst sein Nachfolger. FamilieEr war dreimal verheiratet. Seine erste Frau war Prinzessin Magdalene Henriette von Nassau-Weilburg (1691–1725) Tochter von Johann Ernst von Nassau-Weilburg. Sie hatten folgende Kinder:
Am 9. Mai 1726 heiratete er seine zweite Frau, die Gräfin Sophie Magdalena Benigna zu Solms-Laubach-Utphe (1707–1744) Tochter von Karl Otto von Solms-Laubach-Utphe und Tecklenburg. Sie hatten folgende Kinder
Seine dritte Frau war die Pfalzgräfin Charlotte Katharina von Birkenfeld-Gelnhausen (1699–1785), Tochter von Johann Karl von Birkenfeld-Gelnhausen. Die Ehe blieb kinderlos. Literatur
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