Friedrich Seethaler

Friedrich Seethaler (* 10. September 1901 in Straßburg; † 19. August 1994 in Tübingen-Bebenhausen) war ein deutscher Verwaltungsbeamter und Kommunalpolitiker.

Leben

Seethaler war zunächst als Verwalter und Berater für Charlotte zu Schaumburg-Lippe, der Witwe des letzten Königs von Württemberg Wilhelm II., tätig.[1] Ab 1946 war er Direktor der Beratenden Landesversammlung des Landes Württemberg-Hohenzollern und anschließend des Landtags für Württemberg-Hohenzollern. Der Sitz des Landtags war das Kloster Bebenhausen in Seethalers Heimatort. Er amtierte bis 1952, als das Land Württemberg-Hohenzollern im neugeschaffenen Land Baden-Württemberg aufging. Im Jahr 1961 wurde Seethaler nach der Dienstenthebung Willy Körners mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Direktors beim Landtag von Baden-Württemberg beauftragt. Er amtierte bis 1963.

Nach seiner Pensionierung wurde Seethaler Bürgermeister von Bebenhausen.[1][2] Er blieb im Amt, bis Bebenhausen 1974 nach Tübingen eingemeindet wurde. Anschließend war er noch bis 1980 Ortsvorsteher des Dorfes.[3]

Ehrungen und Auszeichnungen

Literatur

  • Josef Weik: Die Landtagsabgeordneten in Baden-Württemberg 1946 bis 2003. 7. Auflage. Landtag von Baden-Württemberg, Stuttgart 2003, ISBN 3-923476-03-5, S. 290

Einzelnachweise

  1. a b Ein Name ging in die weite Welt: Bebenhausen - das liebliche Nest. In: zeit.de. 23. Mai 1969, abgerufen am 24. Januar 2025.
  2. Hans Haug: 200 Jahre Dorf Bebenhausen: Keine Ausnahme für den Kanzler. In: swp.de. 22. Oktober 2023, abgerufen am 24. Januar 2025.
  3. a b [1] (PDF-Datei) auf tuebingen.de
  4. Bundesanzeiger, 27. Juni 1967.
  5. [2] (PDF-Datei) auf stm.baden-wuerttemberg.de

 

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