Friedrich I. von GoseckFriedrich I. von Goseck († 1042) war Graf von Goseck, Graf von Merseburg und ab 1038 Pfalzgraf von Sachsen. Familiärer HintergrundVon Goseck war entweder ein Sohn des Pfalzgrafen Burchard I. von Sachsen aus dem Hause Goseck und der Oda von Merseburg, Tochter von Pfalzgraf Siegfried II. oder ein Bruder Burchards. Beim Tod Siegfrieds III. im Jahr 1038 beerbte er diesen.[1]
Siegfried I. Pfalzgraf von Sachsen, † 937
Im Jahre 1041 gründete die Familie das Hauskloster Goseck. Hier beginnt die Gosecker Chronik.[2] Folgt man der Annahme Karl Eduard Förstemanns, Friedrich von Goseck sei der Bruder Burchards gewesen, dann könnte Burcbard, als er 1004 die Grafschaft seines Schwagers Esico erbte, die Grafschaft im nördlichen Hassegau mit dem Stammsitz Goseck seinem Broder Friedrich überlassen haben. Dadurch ergibt sich, dass die Gosecker Chronik Friedrich als Begründer einer neuen Dynastie ansah. Nachdem Siegfried III. ohne Erben verstarb, gingen die Merseburger Grafschaft und die Pfalzgrafenwürde auf Friedrich über.[1] Ehe und KinderNach der Gosecker Chronik nahm er Agnes aus dem Hause der Grafen von Weimar zur Gemahlin, wahrscheinlich die Tochter Wilhelms II. von Weimar.
Einzelnachweise
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