Freedom Wars ist ein Spiel in der Tradition der Action-Rollenspiele aus der Monster-Hunter-Reihe, hier in einem dystopischen Science-Fiction-Szenario. Im Jahr 102014 ist die Erdoberfläche ist weitgehend unbewohnbar geworden. Menschen leben in zumeist unterirdischen Städten, Panopticons genannt, die sich im Kampf um die knappen Ressourcen untereinander als verfeindete Nationen gegenüberstehen. Menschliches Leben ist hier ebenfalls zu einer Ressource geworden, Überbevölkerung ist eines der dringlichsten Probleme geworden. Dementsprechend rigide gehen die Ordnungssysteme mit Straftätern um, die im Dienste der Gesellschaft gezwungen werden, gegen riesige Maschinenmonster zu kämpfen, die immer wieder Menschen entführen. Der Spielercharakter ist ein solcher wahlweise männlicher oder weiblicher Sträfling.
Zusammen mit KI-Begleitern oder Mitspielern im Koop-Modus geht der Spieler auf die Jagd nach diversen riesigen Roboterwesen. Im Kampf gegen die übergroßen Gegner steht der Spielfigur ein als Dorn (engl.: thorn) bezeichneter Energiearm zur Verfügung, mit dem sie sich an jeglicher Oberfläche anheften und lianenartig in die Luft schwingen kann. Die actionreichen Echtzeit-Kämpfen werden dadurch sowohl horizontal als auch vertikal geführt. In den Kämpfen sammelt der Spieler Ressourcen, die er in den Ausbau seiner Kampfausrüstung investieren kann.
Das Spiel war ein Gemeinschaftsprojekt von Sonys Japan Studio mit Shift, den Entwicklern der spielerisch verwandten God-Eater-Reihe, und dem ebenfalls japanischen Entwickler Dimps.[1] Die Entwicklung dauerte rund drei Jahre.[2]
Dieser Abschnitt besteht nur aus einer listenhaften Sammlung von Zitaten aus Kritiken. Stattdessen sollte eine zusammenfassende Darstellung der Rezeption des Werkes als Fließtext erfolgen, wozu auch markante Zitate gehören können.
Das Spiel erhielt gemischte Kritiken (Metacritic: 73/100).[3]
„Die dynamischen Kämpfe gegen Mech-Riesen machen Laune, leiden auf Dauer aber unter Monotonie und übertrieben komplizierten Menüs.“
„Das dystopische Setting von Freedom Wars ist gleichzeitig wunderbar kafkaesk und ausgesprochen schwarzhumorig, der kreative Storyansatz motiviert, immer weiter nach Privilegien zu streben. Für die Kämpfe braucht Ihr allerdings oft Nerven aus Stahl: Die Geschwindigkeit liegt hoch, Gegner sind aggressiv und schnell steckt man harte Treffer ein. Im Vergleich zum gemächlicheren Monster Hunter geht es gehörig zur Sache. Schwächen gibt es auch: Die flotte Grafik wirkt schick, die Arenen sind aber eher bieder und auf Dauer eingeschränkter, als ich sie mir wünschen würde.“
Freedom Wars debütierte in Japan mit 188.888 verkauften Exemplaren in der ersten Verkaufswoche auf Platz 1 der japanischen Verkaufscharts. Im Vergleich zu anderen Spielen in Stil von Monster Hunter war es nach God Eater 2 der zweiterfolgreichste Verkaufsstart auf der PlayStation Vita, vor Toukiden und Soul Sacrifice.[13] Innerhalb eines Monats wurden 262.427 Kopien und 35.000 Downloadversionen des Spiels verkauft.[14]