Im Jahr 1965 erhielt er für seine Leistung in dem John Schlesinger-Film Darling (mit Julie Christie) den Oscar. Frederic Raphael arbeitete mit Stanley Kubrick knapp zwei Jahre daran, den Arthur Schnitzler-Stoff Die Traumnovelle in ein Drehbuch zu verwandeln, das Kubricks Anspruch gerecht wurde. Kubrick wollte diese Geschichte schon 30 Jahre früher auf die Kinoleinwand bringen, zog aber ständig andere Projekte vor bzw. hielt die Zeit hierfür noch nicht für gekommen. Der Perfektionist Kubrick verlangte Raphael vielerlei Drehbuchfassungen ab, bevor er sich mit der letztlichen Kinoversion zu Eyes wide shut zufriedengab.
Christiane Kubrick, die Witwe von Stanley Kubrick, distanzierte sich im Jahr 1999 von Frederic Raphaels Buch Eyes Wide Open – Eine Nahaufnahme von Stanley Kubrick, in dem Raphael über die Entstehung des Films Eyes wide shut berichtet, und warf ihm Vertrauensbruch sowie Verunglimpfung ihres verstorbenen Mannes vor.[1]
1968 – Merit Scroll-Award der Writers’ Guild of Great Britain in den Kategorien „Bestes britisches Originaldrehbuch“ und „Bestes britisches Drehbuch einer Komödie“ für Two for the road