Dieser Artikel behandelt die Saison 2020/21 der deutschen Fraueneishockey-Bundesliga, für die Saison der österreichischen Dameneishockey-Bundesliga siehe Dameneishockey-Bundesliga 2020/21.
Wie in der Vorsaison spielten die Bundesliga-Vereine zunächst eine Doppelrunde bis zum 21. Februar 2021 aus. Die bisherige Drei-Punkteregelung wurde beibehalten, so dass bei einem Sieg in der regulären Spielzeit die siegreiche Mannschaft drei Punkte, die unterlegene gar keinen Punkt erhielt. Bei einem Unentschieden nach der regulären Spielzeit erhielten beide Mannschaften jeweils einen Punkt. Der Sieger der anschließenden Verlängerung oder des Penaltyschießens erhielt einen Zusatzpunkt.
Anschließend sollten nach ursprünglicher Planung Play-Offs mit Halbfinale und Finale für die Teams der Plätze 1 bis 4 ausgespielt werden, um den Meister zu bestimmen.
Da Anfang November 2020 der Spielbetrieb aufgrund der COVID-19-Pandemie ruhen musste, fielen in diesem Monat viele Spiele aus, die später nachgeholt wurden. Aus diesem Grund wurden die Play-offs gestrichen. Stattdessen fand vom 13. bis 14. März 2021 ein Final-Four-Turnier in Füssen statt, in dem der Deutsche Meister bestimmt wurde.[2]
Die Liga bestand aus den sechs Mannschaften der Vorsaison (nach dem Rückzug der Düsseldorfer EG) und dem Aufsteiger KEC „Die Haie“.[3]
Hauptrunde
Die Hauptrunde begann aufgrund der COVID-19-Pandemie erst am 17. Oktober 2020 und musste Anfang November 2020 unterbrochen werden.
Aufgrund der Auslegung des Infektionsschutzgesetzes durch den Berliner Senat wurde den Eisbären Juniors ab November untersagt, Heimspiele in Berlin auszutragen.[4] Daher musste der Klub seine Heimspiele in auswärtige Spielstätten verlegen.[5]
Erläuterungen:Qualifikation für das Final-Four; Abkürzungen: S = Sieg nach regulärer Spielzeit, OTS = Sieg nach Overtime, OTN = Niederlage nach Overtime, N = Niederlage nach regulärer Spielzeit [6]
Beste Scorerinnen
Abkürzungen: Sp = Spiele, T = Tore, V = Assists, Pkt = Punkte, +/− = Plus/Minus, SM = Strafminuten; Fett: Bestwert
1Zum Vergleich: Beste Scorerin von KEC „Die Haie“ 2Zum Vergleich: Spielerin mit den meisten Strafminuten 3Zum Vergleich: Beste Scorerin von EC Bergkamener Bären 4Zum Vergleich: Spielerin mit dem besten Plus-Minus-Wert
Beste Torhüterinnen
Anmerkung: Torhüterinnen, die mindestens 25 % der Gesamtspielzeit ihrer Mannschaft absolvierten; Quelle: gamepitch.de[7]; Abkürzungen: Sp = Spiele, Min = Eiszeit (in Minuten), Anteil= Anteil der Eiszeit der Mannschaft (in %), GT = Gegentore, Sv% = gehaltene Schüsse (in %), GTS = Gegentorschnitt, SO = Shutouts; Fett: Bestwert
Aufgrund der Covid-19-Pandemie entschied der DEB, anstelle der ursprünglich geplanten Play-offs am Wochenende 13./14. März 2021 ein Finalturnier der vier besten Mannschaften der Hauptrunde durchzuführen. Spielort war das Bundesleistungszentrum Eishockey in Füssen. Zuschauer waren aufgrund der behördlichen Vorgaben nicht zugelassen.
Im Finale setzte sich die Mannschaft des ESC Planegg-Würmtal gegen die Eisbären Juniors Berlin mit 4:1 durch und konnte so die achte deutsche Meisterschaft des Vereins feiern.