Die Fraueneishockey-Bundesliga-Saison 1994/95 war in Deutschland die 7. Bundesliga-Spielzeit der Frauen. Wie in der Vorsaison konnte der amtierende Meister seinen Titel nicht verteidigen. Im Gegensatz zum Vorjahr erreichte keine Mannschaft aus der Nordgruppe das Finalturnier, wobei das Scheitern der Mannheimer Mannschaft gegen die Füssener Mannschaft im Viertelfinale die Überraschung der Play-offs war. Erstmals seit 1984 konnten sich die Pesky Kids der ESG Esslingen im Finale gegen die DEC Tigers aus Königsbrunn durchsetzen und holten sich zum zweiten Mal den Deutschen Meistertitel.
Die Vorrunde wurde in den Staffeln getrennt in einer Einfachrunde jeder gegen jeden mit Hin- und Rückspiel durchgeführt.
Vorrunde
Die Mannschaften auf den jeweils vier ersten Plätzen der beiden Gruppen zogen ins Viertelfinale ein. Die vier anderen Mannschaften der Gruppe Nord mussten in die Relegation. Der Letzte der Gruppe Süd stand als direkter Absteiger fest.
In der Relegation konnten sich bis auf den DEC Eishasen Berlin die Bundesligisten durchsetzen. Den Platz der Berliner in der Bundesliga konnte der GSC Moers einnehmen. Die Mannschaft aus Moers qualifizierte sich wie der 1. Hennefer EC Bonn über einen ersten Platz in einer der beiden Gruppen der Regionalliga Nordrhein-Westfalen. Der VERC Lauterbach qualifizierte sich über den Gruppensieg der Regionalliga Hessen für die Relegation.
Der ERC Schwenningen erreichte durch den Gruppensieg nach der Teilnahme an der Bayernliga den direkten Aufstieg in die Bundesliga Gruppe Süd.
Im Gegensatz zu den vorigen Jahren gab es keine weiteren Gruppenspiele, sondern ein echtes Viertelfinale. In diesem traten die vier Erstplatzierten der Vorrundengruppe Nord über Kreuz gegen die Mannschaften der Gruppe Süd gegeneinander an.
Das Viertelfinale wurde am 28. und 29. Januar sowie am 4. und 5. Februar 1995 ausgespielt. Die vier Sieger erreichten das Halbfinale. Am Ende setzten sich sämtlich die Mannschaften der Südgruppe durch.