Franz von CarlshausenFranz Xaver Richard (von) Carlshausen, auch von Carlshausen-Zacken, (* 21. August 1879; † nach 1942) war ein deutscher SA-Brigadeführer. LebenEr hieß bürgerlich Franz Carlshausen-Zacke. Seine Frau Hannah Maria Lammatzsch, genannt von Carlshausen, war eine mit dem Stand 1937 der Gothaischen Genealogischen Taschenbücher nicht anerkannte Adoptivtochter der Adelsfamilie von Carlshausen (eigentlich Buderus von Carlshausen),[1] konkret der Henriette Sophie Elisabeth (Else) Buderus von Carlshausen-Carlshausen, verheiratet mit Bernhard Schwarz. Hannah Maria und Franz (von) Carlshausen heirateten 1920 in Hietzing-Schönbrunn bei Wien. Weitere nähere Angaben liegen nicht vor. Franz (von) Carlshausen-Zacke schloss sich nationalsozialistischen Ideen an und trat zum 1. Januar 1932 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 865.232).[2] 1933 nahm er als Vertreter der Obersten SA-Führung in München die inhaltliche Bearbeitung des Bandes SA, SS, HJ des Zigarettenbilder-Sammelalbums Deutsche Uniformen der Sturm-Zigaretten-Fabrik in Dresden vor. Daneben verfasste er 1933 die Kurze Anleitung zur Erlernung der Morsezeichen und deren praktischen Verwertung. Zunächst war Carlshausen SA-Sturmführer und Mitarbeiter[3] des damaligen SA-Gruppenführers Fritz Ritter von Kraußer in der Obersten SA-Führung in München. Er hatte dort auch mit Beschwerden anderer SA-Führer mangels pünktlicher Begleichung des Solds zu tun.[4] Danach, nunmehr bereits SA-Standartenführer und selbst Abteilungschef[5] der Oberste SA-Führung, weilte er als Begleiter von SA-Stabschef Ernst Röhm im Juli 1933 zu Besuch in Chemnitz. Wenig später erfolgte die Versetzung von Carlshausen aus München nach Dresden. Im Wechsel mit dem SA-Oberführer Leonhard Gontermann, bisheriger Stabsführer der SA-Gruppe Sachsen, der zur Obersten SA-Führung nach München versetzt wurde, übernahm Franz von Carlshausen im Oktober 1935 das Amt des Oberführers und Stabsführers der SA-Gruppe Sachsen. Als bisheriger SA-Oberführer und Stabsführer der Gruppe Sachsen wurde Franz von Carlshausen am 20. April 1936 zum Brigadeführer befördert. Beförderungen
Literatur
Publikation
Weblinks
Einzelnachweise
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