Der Sohn eines Salzburger Korporals heiratete am 1748[2] und erhielt das Bürgerrecht in Salzburg. Als Trauzeuge fungierte der Maler Peter Paul Perwanger, der möglicherweise sein Lehrer oder Meister war. König war hauptsächlich für das Stift St. Peter tätig, das unter Abt Beda Seeauer (1753–1786) umgestaltet wurde. So schuf er unter anderem Deckenfresken in der Stiftskirche, deren Urheberschaft allerdings nicht völlig geklärt ist. König wird zwar in den Archiven von St. Peter als Maler genannt, hat aber möglicherweise den Auftrag an Johann Weiß weitergegeben.[3]
Neben Fresken und Altarbildern malte Franz Xaver König auch Porträts und Landschaften. Er war an den Venezianern geschult und gilt als Hauptvertreter der Rokokomalerei in Salzburg.[4]
↑Peter Stoll: Franz Xaver König, Johann Weiß und die Deckenfresken der Benediktinerstiftskirche St. Peter in Salzburg. Universität Augsburg, 2009, urn:nbn:de:bvb:384-opus4-11205
↑Johann Kronbichler: Das künstlerische Werk Jacob Zanusis. In: Ladinia. XXIV–XXV (2000–2001), S.61–88 (micura.it [PDF; 3,3MB]).