Franz ToennigesFranz Toenniges (* 27. September 1923 in Frankenstein in Schlesien; † 19. April 2008 in Kürten) war ein deutscher Kalligraph, Grafiker und Heimatforscher.[1] LebenToenniges besuchte in seiner schlesischen Heimat das Collegium Seraphicum in Neisse und das Matthias-Gymnasium in Breslau. Nach der Vertreibung setzte er 1946 seine Ausbildung an den Kölner Werkschulen in Grafik, Kalligrafie und Heraldik fort. Anschließend wurde er zunächst Werbegrafiker in der Schweiz. Schon bald begann er eine Tätigkeit in der Auslandswerbung bei der Bayer AG. Seit 1976 lebte er mit seiner Frau Käthe in Kürten. Sie verstarb im Jahr 2004. Beide hatten eine gemeinsame Tochter, die aber schon im Alter von elf Jahren den Tod fand.[2][1] Toenniges hatte testamentarisch verfügt, dass sein gesamter Nachlass an das Heilpädagogische Kinderdorf Biesfeld, Stiftung Die gute Hand gehen sollte.[3] InteressensgebieteSein Leben war begleitet von zahlreichen Ausstellungen, Schaffung von Spruchkarten und kalligrafischen Einzelblättern und Unterstützung bei verschiedenen Anlässen, wie z. B. beim Schriftkreis im Kulturerbe Kölner Dom, der Ehrenbürgerbrief für den Komponisten Karlheinz Stockhausen, oder die Grundsteinlegungsurkunde der Katholikentagssiedlung in Longerich. Auch an seine schlesische Heimat, besonders den Kreis Frankenstein, hielt er in vielen Vorträgen, Veröffentlichungen und Ausstellungen die Erinnerung wach.[2] Auszeichnungen
Schriften
Einzelnachweise
Weblinks
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