Franz Seraph ZwinckFranz Seraph Zwinck (* 1748 in Oberammergau; † 1792 ebenda) war ein deutscher Lüftlmaler. Auf ihn soll der Begriff der Lüftlmalerei zurückgehen. Unklar ist, ob diese Bezeichnung mit dem Namen seines Heimathauses „Zum Lüftl“ zusammenhängt oder entstand, weil der Maler seine Arbeit am Haus auch verrichtete, wenn’s „Lüftl“ ums Haus wehte.[1] WerkeIn einer kurzen Schaffensperiode schuf er eine Reihe von Hausmalereien, die insbesondere in Oberammergau und Mittenwald zu sehen sind. Die Bemalung des Pilatushauses in Oberammergau gehört zu seinen bekanntesten Werken. Um 1780 malte Zwinck drei Fresken im Langhausgewölbe der Pfarrkirche St. Georg in Bad Bayersoien, die Fresken an der Fassade des „Schulmeisterhauses“ in Unterammergau und das Deckenfresko in der Kapelle St. Josef in Wurmansau. In der Pfarrkirche St. Martin in Garmisch schuf er Freskobilder, die Kirche St. Johannes der Täufer in Grainau malte er 1782 aus. Seine offenbar letzte Arbeit schuf er 1792 in Bad Kohlgrub.[1] Das Deckenfresko des Oberammergauer Malers Franz Seraph Zwinck von 1870 stellt die Vermählung von Maria und Josef dar. Bilder
WeblinksCommons: Franz Seraph Zwinck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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