Massau kam im Jahr 1841 nach Düsseldorf, wo er bis 1851 die Kunstakademie besuchte. Er war ein Schüler der Kupferstecherklasse von Joseph Keller, für dessen Verein zur Verbreitung religiöser Bilder Massau Andachtsbilder schuf. Massau ließ sich auch von Ernst Deger unterrichten, dessen Werke er später stach. Nach dem Studium machte er sich daran, in seiner Vaterstadt das „Kölner Dombild“ des Altars der Stadtpatrone von Stefan Lochner zu stechen. Diese Arbeit, die 1855 fertiggestellt war, trug ihm hohe Anerkennung ein. 1860 wurde sein Sohn Edmund geboren, der ein Historien-, Genre- und Landschaftsmaler wurde. Im Düsseldorfer Künstlerverein Malkasten waren beide Mitglieder.[1]
Massau, Franz Paul. In: Friedrich von Boetticher:Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 1/2, Bogen 31–61: Heideck–Mayer, Louis. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1895, S. 947 (Textarchiv – Internet Archive).
Personal und Atelier-Nachrichten – Düsseldorf. In: Die Kunst. F. Bruckmann., München 1900, S.357 (Textarchiv – Internet Archive – Nachruf).
↑Franz Paul Massau. In: Rudolf Wiegmann: Die Königliche Kunst-Akademie zu Düsseldorf. Verlag der Buddeus’schen Buch- und Kunsthandlung (Ed. Schulte), Düsseldorf 1856, S. 421 ff., hier S. 422 (books.google.de)