Franz Koci war ursprünglich Schlosser (Maschinenarbeiter)[1] von Beruf. Er rückte als 17-jähriger in das Militär ein.[2]
Nach dem Ersten Weltkrieg engagierte er sich in der Gewerkschaftsbewegung und in der sozialdemokratischen Partei in Wien-Favoriten. Nach dem Februar 1934 schloss er sich den Revolutionären Sozialisten an; 1935 wurde er deshalb verhaftet und zu drei Monaten Polizeihaft und einem Jahr Kerker verurteilt. Auch im Jahre 1937 war er aus politischen Gründen einen Monat lang in Untersuchungshaft. Zuletzt wurde er im Zuge einer Verhaftungswelle der Nationalsozialisten 1939 im KZ Buchenwald interniert und 1940 wieder freigelassen.[3]
Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Koci von 1945 bis 1964 dem Wiener Gemeinderat an, 1949 als Dritter Landtagspräsident, 1951–54[Anm. 1] als Stadtrat für Wohnungs-, Siedlungs- und Kleingartenwesen, 1954–64 als Stadtrat für öffentliche Einrichtungen.
↑Hedwig Abraham: Franz Josef Koci. In: viennatouristguide.at, abgerufen am 11. Mai 2013.
↑Franz Koci ein Sechziger. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 1. Jänner 1960, S.2, mitte.
Weblinks
Franz Koci. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie.SPÖ Wien (Hrsg.)
Anmerkungen
↑Koci wurde am 26. Juni 1951 als Mitglied der Landesregierung angelobt. – Aus: Die Verwaltung der Stadt Wien. Berichtsjahr 1950/51. In: Die Verwaltung der Bundeshauptstadt Wien. Magistrat der Stadt Wien, Wien 1951, S. 14.