Franz Kießling (Maler)Franz Julius Kießling (* 22. Juni 1811 in Altenburg; † 12. August 1858 ebenda) war ein deutscher Maler und Kopist des 19. Jahrhunderts im Umfeld des Hofes von Sachsen-Altenburg. LebenFranz Kießling war der Sohn des Altenburger Hofgoldschmiedes Johann Wilhelm Kießlings. Im Jahr 1828 wurde er Schüler des Porträtmalers Ludwig Döll, der an der Altenburger Zeichenschule als Lehrer tätig war.[1] Durch ein Stipendium der Herzogin Amalie von Sachsen-Altenburg wurde ihm ein Studium an der Dresdener Akademie ermöglicht. 1836 wechselte er an die Akademie der Bildenden Künste München.[2] In München wurde er Mal- und Zeichenlehrer der Kinder der aus dem nachmaligen Haus Sachsen-Altenburg stammenden bayrischen Königin Therese. Für Bernhard von Lindenau bereiste er anschließend Frankreich und Italien, um Kopien alter Meister für dessen Kunstsammlung anzufertigen.[3] Er wurde im Jahr 1846 durch Herzog Joseph von Sachsen-Altenburg zum Professor in Sachsen-Altenburg ernannt und zog zurück in seine Geburtsstadt, wo er zwölf Jahre später verstarb. Literatur
Einzelnachweise
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