Er zog sich nach Görz zurück, wo er 1870 zum Landeshauptmann der Gefürsteten Grafschaft Görz und Gradisca ernannt wurde und dieses Amt bis 1899 innehatte. Gleichzeitig wurde er zum Mitglied des Landtags sowie 1871 zum Abgeordneten im Reichsrat gewählt. Er gehörte anfangs zum Klub der Linken, ging bei den Verhandlungen über den zweiten Ausgleich zum Fortschrittsklub über, der ihn zu seinem Obmann wählte, trennte sich aber 1878 von demselben, da er ein eifriger Annexionist war und Andrássys Orientpolitik, namentlich die Okkupation Bosniens, entschieden billigte, auch als Präsident der Delegation eifrig unterstützte.
Am 14. Oktober 1879 wurde er zum Präsidenten des Abgeordnetenhauses erwählt, legte aber im März 1881 wegen Differenzen mit der Verfassungspartei das Amt nieder und bildete im Abgeordnetenhaus eine regierungsfreundliche Mittelpartei. 1895 legte er sein Reichsratsmandat nieder, 1897 wurde er zum Mitglied des Herrenhauses ernannt.
Familie
Er war mit Anselma Sophie, Gräfin von Christalnigg von und zu Gillitzstein (* 1. September 1832; † 21. Oktober 1919) verheiratet. Das Paar hatte folgende Kinder:
Rudolf Maria Johannes Alexius, Graf Coronini von Cronberg Freiherr von Oelberg (* 24. Juni 1860; † 21. April 1918) ⚭ Marianne Irene Elisabeth Philomena Liberta, Gräfin von Oppersdorff (* 11. April 1871; † 29. Juli 1965)
Anna Maria Sofia Alessandra (* 14. November 1861; † 27. April 1862)
Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt, dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genügt.
Um danach auf den Meyers-Artikel zu verweisen, kannst du {{Meyers Online|Band|Seite}} benutzen.