Franz Carl HackerFranz Carl Hacker (Taufname Franciscus Carolus) (getauft 19. August 1694 in Platten; † 1753 ebenda) war ein böhmischer Mineraloge, Bergmeister, Markscheider und Erzprobierer. Er leitete das Bergamt Platten von 1721 bis 1753. LebenFranz Carl Hacker war der Sohn des Berg- und Forstmeisters von Platten Johann Friedrich Hacker und dessen Ehefrau Anna Margaretha geb. Mayer. Seine Eltern stammten ursprünglich beide aus Schlaggenwald. Hacker sammelte früh als kaiserlicher Scholar, Markscheider und Erzprobierer im Bergbau an Erfahrung.[1] 1721 wurde die vakante Stelle des Bergmeisters von Platten mit Franz Carl Hacker neu besetzt. Er übernahm des Amt vom abgesetzten Glashütten- und Blaufarbenwerksbesitzer Christoph Adalbert Putz. 1733 fand unter Hacker und dem Berggeschworenen Daniel Eger eine neue Preisfestsetzung der gewonnenen Erze statt. 1740 ließ Hacker in Platten eine neue Zinnhütte errichten. 1753 erfolgte wohl nach einer Beschwerde durch Benjamin Hennig seine Amtsenthebung. Die vakante Stelle wurde mit Johann Franz Seeling neubesetzt, der sofort um eine Gehaltserhöhung bat. Hacker richtete nun ein Gesuch an das oberste Bergamt um eine offene Stelle im Filialzehentamt. Er starb noch im gleichen Jahr im Alter von 59 Jahren.[2] Auszüge
– Chronologisch-systematische Sammlung der Berggesetze des Königreiches Böhmen FamilieFranz Carl Hacker heiratete am 18. November 1727 in Platten Maria Regina Eckersam. Aus der Ehe gingen acht Kinder hervor. Literatur
Einzelnachweise
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