Französische Départements in Mitteleuropa von 1792 bis 1814
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Am 4. November 1789 teilte die französische Nationalversammlung das Gebiet von Frankreich in 83 Departements. Bis zum Jahr 1814 kamen durch Annexion die folgenden dazu:
die Departements Apennins, Montenotte, Gênes (Genua) (das Gebiet der vormaligen Ligurischen Republik = ca. 10.500 km² mit 850.000 Einwohnern)
die Departements Doire, Marengo, Pô, Sésia und Stura (vormals Piemont bzw. Subalpine Republik = ca. 21.225 km² mit 1.561.176 Einwohnern)
die Departements Tarre (Parma und Piacenza = ca. 6.000 km² mit 250.000 Einwohnern), Arno, Méditerrané (mitteländisches Meer) und Ombrone (Toskana = ca. 19.500 km² mit 1.100.000 Einwohnern)
die Departements Rome und Trasimène (Kirchenstaat = ca. 17.500 km² mit 620.000 Menschen)
die Departements Scheldemündung, Maasmündung, Rheinmündung, Ysselmündung, Frise (Friesland), Zuyderzee, der Ost-Ems, der West-Ems und der Oberyssel (Königreich Holland = 31.790 km² mit 2.126.000 Menschen)
das Departement Simplon (= Wallis bzw. „République rhodanienne“, 5.224 km² mit ca. 65.500 Einwohnern)
die Departements Lippe, Elbmündungen, Wesermündungen und Ober-Ems (seit 1811, Nordwestdeutschland von Wesel bis nach Lübeck = 36.080 km² mit 1.300.000 Menschen)
die Departements Bouches-de-l’Èbre, Montserrat, Sègre und Ter (seit 1812, Katalonien, ca. 32.000 km² mit 814.412 Einwohnern)[1]
Das Französische Kaiserreich war um 875.000 Menschen (?) gewachsen. Auf 860.000 km² lebten 46 Millionen Menschen.
Die folgende Tabelle zeigt die angegliederten Gebiete mit Jahr der Annexion und heutiger Staatszugehörigkeit. („Nummer“ = wie sie in den Poststempeln angegeben werden)